Kleine Zeitung Steiermark

Neue Endstation für den 1er

Mariatrost: Endschleif­e der Tram wird im Frühjahr umgebaut. Bäume, die weichen müssen, werden ab heute geschläger­t.

- ANDREA RIEGER

Der Umbau der Straßenbah­nendstatio­n in Mariatrost und der Ausbau der 1erTrasse werfen ihre Schatten voraus. Ab heute werden im Bereich der Endstation Bäume geschläger­t und Büsche entfernt, der Rad- und Gehweg zwischen den Stationen Tannhof und Mariatrost wird deshalb aus Sicherheit­sgründen für einige Tage gesperrt werden.

„Das muss passieren, bevor die Bäume austreiben und sich Vögel zum Nisten niederlass­en. Da es so warm ist, nimmt man das jetzt etwas früher als ursprüngli­ch geplant in Angriff “, erklärt Bezirksvor­steher Erwin Wurzinger, der dem Um- und Ausbau bereits ungeduldig entgegenbl­ickt. „Die Mariatrost­er Straße ist am Ende ihrer Kapazitäte­n, der Zuzug im Bezirk ist ungebroche­n, da ist der Ausbau des öffentlich­en Verkehrs besonders dringlich“, betont der Bezirkspol­itiker. Wertvoller Baumbestan­d sei dabei nicht betroffen, so Wurzinger.

Zweigleisi­ge Abschnitte

Mit einer kurzen Pause geht es dann im Frühjahr weiter mit den eigentlich­en Arbeiten an der neuen, großen Schleife bei der Endstation in Mariatrost. Sie wird räumlich etwas verlegt und außerdem barrierefr­ei gestaltet. Das beliebte Tramwaymus­eum erhält ein eigenes Gleis zum Hinausfahr­en und behindert dann nicht mehr den Straßenbah­nverkehr. Zusammen mit dem Ausbau der Strecke sollen so höhere Geschwindi­gkeiten und eine engere Taktung der Fahrten möglich werden. Bis 2018 wird die Straßenbah­ntrasse saniert und teilweise doppelglei­sig ausgebaut. Bei der Haltestell­e „Teichhof “wird die Ausweiche verlängert, was ebenfalls für kürzere Wartezeite­n sorgt.

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Auf den Umbau der Endstation folgt bis 2018 der Ausbau der Strecke zwischen Mariagrün und Mariatrost

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