Neue Endstation für den 1er
Mariatrost: Endschleife der Tram wird im Frühjahr umgebaut. Bäume, die weichen müssen, werden ab heute geschlägert.
Der Umbau der Straßenbahnendstation in Mariatrost und der Ausbau der 1erTrasse werfen ihre Schatten voraus. Ab heute werden im Bereich der Endstation Bäume geschlägert und Büsche entfernt, der Rad- und Gehweg zwischen den Stationen Tannhof und Mariatrost wird deshalb aus Sicherheitsgründen für einige Tage gesperrt werden.
„Das muss passieren, bevor die Bäume austreiben und sich Vögel zum Nisten niederlassen. Da es so warm ist, nimmt man das jetzt etwas früher als ursprünglich geplant in Angriff “, erklärt Bezirksvorsteher Erwin Wurzinger, der dem Um- und Ausbau bereits ungeduldig entgegenblickt. „Die Mariatroster Straße ist am Ende ihrer Kapazitäten, der Zuzug im Bezirk ist ungebrochen, da ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs besonders dringlich“, betont der Bezirkspolitiker. Wertvoller Baumbestand sei dabei nicht betroffen, so Wurzinger.
Zweigleisige Abschnitte
Mit einer kurzen Pause geht es dann im Frühjahr weiter mit den eigentlichen Arbeiten an der neuen, großen Schleife bei der Endstation in Mariatrost. Sie wird räumlich etwas verlegt und außerdem barrierefrei gestaltet. Das beliebte Tramwaymuseum erhält ein eigenes Gleis zum Hinausfahren und behindert dann nicht mehr den Straßenbahnverkehr. Zusammen mit dem Ausbau der Strecke sollen so höhere Geschwindigkeiten und eine engere Taktung der Fahrten möglich werden. Bis 2018 wird die Straßenbahntrasse saniert und teilweise doppelgleisig ausgebaut. Bei der Haltestelle „Teichhof “wird die Ausweiche verlängert, was ebenfalls für kürzere Wartezeiten sorgt.