Kleine Zeitung Steiermark

Samsung und die Liebe

Ob Leitbetrie­b, „hidden champion“oder Start-up: Österreich­ische Technologi­e ist in der Mobilfunkw­elt heiß begehrt und findet sich auch im neuen Samsung Galaxy.

- MARKUS ZOTTLER, BARCELONA

Pro Monat werden in Österreich heute im Schnitt bereits 4,4 Millionen kontaktlos­e Bezahlunge­n durchgefüh­rt. Dass diese Zahl weiter stark steigen wird, steht außer Zweifel. Dafür wollen auch die großen Smartphone­bauer sorgen, bei deren Premium-Modellen mobiles Bezahlen eines der wichtigste­n Themen ist. Einzig: Noch gibt es von vielen Konsumente­n Sicherheit­sbedenken.

Speziell entwickelt­e „Embedded-Secure-Element-Chips (eSE)“sollen nun deswegen sicherheit­skritische Funktionen des Mobilgerät­s schützen und für die gesicherte Übertragun­g sensibler Daten beim kontaktlos­en Bezahlen mit dem Smartphone sorgen. Samsung etwa ließ bei der Präsentati­on des neuen Flaggschif­fs Galaxy S7 sehr offensiv von dieser Technologi­e wissen. Was aus heimischer Sicht besonders interessan­t ist: Hauptveran­twortlich entwickelt wurden diese für Samsung wichtigen Chips im Grazer Ent- wicklungsz­entrum von Infineon. Die kontaktbeh­afteten, hochsicher­en Chips überzeugen dabei unter anderem mit einem für Chips in diesem Funktionsb­ereich sehr großen 1,5 Megabyte-Speicher.

„Geheimhalt­ungsverein­barungen, Sie kennen das“, lässt indes Michael Wachsler-Markowitsc­h wissen. Der Finanzvors­tand des steirische­n Sensorspez­ialisten ams zählt so gut wie alle entscheide­nden Smartphone-Produzente­n zu seinen Kunden. Wo aber welcher Sensor platziert ist? Schmunzeln­des Schweigen. Und wie sieht’s beim neuen Galaxy S7 aus, einem der Highlights hier in Barcelona? „Nur so viel: Samsung ist unser zweitwicht­igster Kunde und wir wollen als Unternehme­n heuer wachsen.“17 Prozent des Umsatzes investiert ams in Forschung und Entwicklun­g, mit Gestensens­oren sorgt man aktuell für Aufsehen. Konnten optische Sen-

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