Samsung und die Liebe
Ob Leitbetrieb, „hidden champion“oder Start-up: Österreichische Technologie ist in der Mobilfunkwelt heiß begehrt und findet sich auch im neuen Samsung Galaxy.
Pro Monat werden in Österreich heute im Schnitt bereits 4,4 Millionen kontaktlose Bezahlungen durchgeführt. Dass diese Zahl weiter stark steigen wird, steht außer Zweifel. Dafür wollen auch die großen Smartphonebauer sorgen, bei deren Premium-Modellen mobiles Bezahlen eines der wichtigsten Themen ist. Einzig: Noch gibt es von vielen Konsumenten Sicherheitsbedenken.
Speziell entwickelte „Embedded-Secure-Element-Chips (eSE)“sollen nun deswegen sicherheitskritische Funktionen des Mobilgeräts schützen und für die gesicherte Übertragung sensibler Daten beim kontaktlosen Bezahlen mit dem Smartphone sorgen. Samsung etwa ließ bei der Präsentation des neuen Flaggschiffs Galaxy S7 sehr offensiv von dieser Technologie wissen. Was aus heimischer Sicht besonders interessant ist: Hauptverantwortlich entwickelt wurden diese für Samsung wichtigen Chips im Grazer Ent- wicklungszentrum von Infineon. Die kontaktbehafteten, hochsicheren Chips überzeugen dabei unter anderem mit einem für Chips in diesem Funktionsbereich sehr großen 1,5 Megabyte-Speicher.
„Geheimhaltungsvereinbarungen, Sie kennen das“, lässt indes Michael Wachsler-Markowitsch wissen. Der Finanzvorstand des steirischen Sensorspezialisten ams zählt so gut wie alle entscheidenden Smartphone-Produzenten zu seinen Kunden. Wo aber welcher Sensor platziert ist? Schmunzelndes Schweigen. Und wie sieht’s beim neuen Galaxy S7 aus, einem der Highlights hier in Barcelona? „Nur so viel: Samsung ist unser zweitwichtigster Kunde und wir wollen als Unternehmen heuer wachsen.“17 Prozent des Umsatzes investiert ams in Forschung und Entwicklung, mit Gestensensoren sorgt man aktuell für Aufsehen. Konnten optische Sen-