Nördlichstes Ölfeld in Betrieb
STAVANGER. Die Energiekonzerne Eni und Statoil haben, Jahre verspätet und deutlich teurer als zunächst angenommen, die Förderung auf dem nördlichst gelegenen Ölfeld der Welt gestartet. „Letzte Nacht haben wir begonnen“, sagte ein Eni-Sprecher. Es sei ein Meilenstein für Eni, aber auch für die Branche und Norwegen. Das „Goliat“genannte Ölfeld liegt in der norwegischen Arktis. Dort sollen bis zu 100.000 Fass pro Tag gefördert werden. Umweltschützer schlagen regelmäßig Alarm, wenn es um die Ausbeutung von Öl- und Gasressourcen in der Arktis geht. „Eine Ölpest so hoch im Norden wäre unter diesen extremen Bedingungen nicht beherrschbar“, kritisiert Greenpeace. Ein hochsensibles Gebiet: die Arktis