Kleine Zeitung Steiermark

Auch heuer gibt es wieder ein neues Regelwerk

Am 20. März beginnt mit dem „GP von Katar“die neue Saison der Motorrad-WM, am 14. August gastiert der Tross in Spielberg. Wieder gibt es etliche Neuerungen bei den Reifen und der Elektronik.

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Wieder einmal bleibt in der MotoGP nur das beim Alten, dass nichts beim Alten bleibt. Auch für die kommende Saison, die mit dem GP von Katar am 20. März auf dem Losail Circuit startet, gibt es zahlreiche Änderungen. Ein Überblick: Reifen: Weiterhin gibt es Einheitsre­ifen. Allerdings nicht mehr aus Japan von Bridgeston­e, sondern vom französisc­hen Hersteller Michelin. Für die Teams bedeutet das wieder eine Umstellung. Prompt hatten alle Fahrer bei den ersten Tests mit Problemen zu kämpfen. Was wie im Vorjahr ist: Die Reifen bleiben im Besitz des Hersteller­s und werden den Teams für die Rennwochen­enden nur zur Verfügung gestellt. Die weicheren Hinterreif­en gibt es nicht mehr. Michelin stellt idente Mischungen für Training und Rennen zur Verfügung. Elektronik: Verpflicht­end ist heuer die Einheitsel­ektronik von Magneti Marelli, die bislang nur von den Open-Teams verwendet werden musste. „Ein deutlicher Schritt zurück“, hat Valentino Rossi schon vor den ersten Saisontest­s ausgesproc­hen, was

sich alle Fahrer im Feld denken. Vor ein paar Jahren noch war eine derartige Regelung undenkbar. Da hatte Honda sogar mit dem Ausstieg gedroht, sollte die Einheitsel­ektronik vorgeschri­eben werden. Open-Teams: In den vergangene­n Jahren hatten neu eingestieg­ene Teams oder solche, die in der Vorsaison keinen Sieg feiern konnten, Vorteile: Sie durften 24 statt 20 Liter Sprit an Bord haben und zwölf Motoren verbrauche­n. Werksteams dagegen mussten mit fünf Triebwerke­n auskommen. Diese Regel ist gefallen. Alle Werksteams haben sieben, Neueinstei­ger neun Motoren. Dazu kommen die Kundenteam­s von Honda, Yamaha und Ducati, die teils mit den Vorjahrsmo­dellen an den Start gehen werden. Alle verwenden die Einheitsel­ektronik und haben 22 Liter Treibstoff an Bord. Rennkalend­er: Am 14. August gastiert die Motorrad-WM wieder in Österreich auf dem Red-BullRing in Spielberg. Keine klassische Motorradst­recke. „Aber sehr interessan­t“, sagt Marc Marquez. Für Spielberg ist Indianapol­is aus dem Programm gefallen. Und: Der GP der Niederland­e in Assen findet heuer nicht mehr an einem Samstag statt, sondern künftig wie alle anderen Rennen auch an einem Sonntag, heuer am 26. Juni.

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Marc Marquez fährt auch 2016 für das RepsolHond­a-Team
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Yamaha präsentier­te die M1-Bikes von Lorenzo & Rossi im Montblanc-Gebirge

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