Erster gemeinsamer Auftritt
Erstmals treten Friedrich Kleinhapl und Markus Schirmer in einem Konzert gemeinsam auf: für das Lions-Benefizkonzert – um kranken Kindern zu helfen.
Kaum zu glauben: Die beiden international gefeierten Grazer Konzertstars Friedrich Kleinhapl und Markus Schirmer sind noch nie gemeinsam für ein Konzert auf der Bühne gestanden – aber nächsten Dienstag (12. April, Helmut-List-Halle, ab 19.30 Uhr) ist es so weit. Gemeinsam mit anderen Musikern – wie Lidia Baich (Violine) oder Andreas Woyke (Klavier) – spielen Kleinhapl und Schirmer für den guten Zweck.
Der Reinerlös der Veranstaltung geht an den Hospizverein Steiermark (Programm „Kinder gut begleiten“), den Verein „Get a Hearing“und an den Lions Club, um bedürftigen Menschen zu helfen.
117.000 Stunden pro Jahr
Das Konzert wird vom Lions Club Graz veranstaltet. Präsident Heimo Clar erklärt, warum man sich für diese Hilfe entschieden hat: „Als Mediziner habe ich auch Kinder behandelt, die an Knochenkrebs erkrankt waren. Und ich habe gesehen, dass sich zwar alle sehr bemühen – aber im System einfach noch zu wenig Unterstützung da ist. Für Eltern genauso wie für die kranken Kinder.
Heimo Clar,
Lions Club Graz Deshalb wollen wir diese Unterstützung aus den Konzerterlösen anbieten.“
Und Peter Pilz, Obmann des Hospizvereins (über 800 ehrenamtliche Mitarbeiter, die rund 117.000 Stunden pro Jahr Betroffenen helfen) ergänzt: „Ein großes Thema ist jetzt die Kinderhospizarbeit: Es gibt seit 2014 ja das Palliativteam für Kinder und Jugendliche, wir arbeiten da eng mit der Kages zusammen. Wird ein Kind schwer krank, versuchen auch unsere Mitarbeiter zu helfen und zu vermitteln. Das Geld, das bei dem Konzert gespendet wird, soll jetzt dazu ver-
Hospizverein wendet werden, unsere Mitarbeiter gerade in diesem sensiblen Bereich noch besser auszubilden und Supervisionen zu machen.“
Ein weiterer Teil des KonzertReinerlöses kommt zum einen weiteren Lions-Hilfsprojekten zugute – und „Get a Hearing“von Friedrich Kleinhapl, einer Organisation von Künstlern, die Kinder mit Hörproblemen unterstützt. Clar: „Jedes siebente Kind hat Hörschäden – das schlägt sich auf die schulische Entwicklung genauso wie auf die gesellschaftliche Integration nieder.“