„So schön, ein Teil davon zu sein“
Ein Märchen in Pfirsichrosa: Hinter Zoës viel bewundertem Song-ContestKleid steht die Hartberger Modedesignerin Eva Poleschinski (31).
Ein größerer TV-Auftritt ist schwer vorzustellen: In 43 Ländern – darunter sogar China und die USA – wurde Zoës Auftritt im Song-Contest-Finale gestern übertragen. Ein Millionenpublikum für die 19-jährige Sängerin – und natürlich auch für ihr Kleid. Das viel bewunderte pfirsichfarbene Märchenkleid stammt von Eva Poleschinski, die Zoë Straub auch für den Red Carpet in Stockholm ausstattete. Und das übrigens keine drei Monate nach der Oscar-Gala in Hollywood, bei der „Alles ist gut“Produzentin Yu Guo ebenfalls in Poleschinski über den roten Teppich geschritten ist.
Die Song-Contest-Kooperation kam über eine Bekannte von Straubs Stylistin Jasmina Mitic zustande. „Mitte April haben wir uns erstmals getroffen. Zunächst ging es nur um ein mintfarbenes Kleid aus meiner aktuellen Kollektion für den Red Carpet.“Die Chemie zwischen der Sängerin, der Stylistin und der Designerin passte einfach perfekt – und als das Show-Design für den Auftritt fixiert war, kam auch der Auftrag für ein Bühnen-Outfit dazu. Schließlich passte Poleschinskis aktuelle Kollektion „Femme – La Romance Perdue“mit ihren Pastellfarben und märchenhaften, verträumten Schnitten perfekt zu Lied und Bühnen-Design. Nach dem Auftrag musste alles sehr schnell gehen: „Am Montag habe ich die Stoffe bekommen, am Dienstag geschneidert, für Donnerstag war schon das erste Fotoshooting mit dem ORF festgesetzt.“Danach wurden nur noch Kleinigkeiten adaptiert – „wie zum Beispiel der Gürtel, den wir noch hinzugefügt haben. Er sollte dafür sorgen, dass der Rock nicht knittert, wenn Zoë während der anderen Auftritte auf dem Sofa wartet.“
50:50-Entscheidung
Nach Stockholm fuhr die Sängerin zunächst noch mit zwei Kleidern von zwei Designern im Gepäck, erst nach der Generalprobe fiel die Wahl endgültig auf Poleschinski. Deren Freude war natürlich riesig: „Es ist so schön, mit dem Kleid ein Teil davon zu sein. Als ich die Nachricht bekommen habe, war ich bis vier Uhr früh wach und habe noch meine
HHomepage aktualisiert.k li i IhIch war so aufgekratzt, da hätte ich eh nicht schlafen können“, lacht die Designerin, die das Finale gestern an der französisch-schweizerischen Grenze verfolgte.
Zeit zum Verschnaufen bleibt der 31-Jährigen nach dem Finale aber kaum. Von Mai bis Juli ist Hochzeitshochsaison – und aufwendige Couturebrautkleider zählen zu den wichtigsten Geschäftsfeldern der Wahlwiene-
Hrin,i di die i in Hartbergb aufgewachf h sen ist und die mit 23 Jahren ihr Label [ep_anoui] gestartet hat.
Es folgten Modeschauen in Berlin, New York, Paris, Tokio und Zagreb, Kooperationen mit großen Marken wie Campari, Milka und Vöslauer und natürlich der Titel „Designerin des Jahres“2014 in Wien, der ihr auch einen temporären Shop am Flughafen Wien-Schwechat einbrachte. Sogar in der letzten Staffel von