Schön, Sie zu treffen, Frau Eva Molnár und Herr Zoltan Molnár!
MFein Mann Zoltán liest die Kleine Zeitung jeden Tag in der Früh, wenn wir unsere Trafik in Graz-Jakomini aufsperren. Ihn stört es nicht, wenn er dann alle paar Minuten mal von der Zeitung weggehen muss. Ich mag das nicht, wenn ich immer nur einen Satz lesen kann, deshalb lese ich die Kleine Zeitung hauptsächlich am Sonntag – da hole ich sie mir aus dem Zeitungsständer und habe anständig Zeit dafür. Unsere Kunden lesen die Zeitung auch gerne. Einer lässt sie sich sogar jeden Tag extra weglegen und kommt sie holen. Schon bevor wir eine Trafik hatten, kam auch für mich nur die Kleine infrage. Das war ich schon aus dem Elternhaus so gewöhnt. Ich schätze vor allem die drei Kolumnen von Bernd Melichar, Ute Baumhackl und Frido Hütter in der Sonntagsbeilage. Diese Gschichterln sind aus dem Leben gegriffen. Da geht es nicht um die Hautevolee. ür mich sind die Überschriften maßgeblich; wenn mich diese in den Bann ziehen, dann lese ich den Artikel. Ich schaue speziell, welche Veranstaltungen empfohlen werden; im Sport interessiert mich nur das, was Sturm angeht, das andere ist nicht so meins. Pflicht ist auch das genaue Studium des Fernsehprogramms – wann meine Rosamunde Pilcher denn ist . . . Das schaue ich auch schon am Samstag in der Arbeit in der Zeitung nach. Wollen auch Sie von uns interviewt werden? Dann schicken Sie eine E- Mail an: redaktion@kleinezeitung.at
Die Zentralmatura sorgte auch dieses Jahr für großen Aufschrei. Insbesondere Mathematik wurde als das Schreckensfach erklärt. Die Schüler, die sonst Einser schreiben, waren sich von Anfang an sicher, positiv zu sein. Ja, positiv. Nicht gut, nein, die einzige Hoffnung ist, positiv zu sein.