Stuttgart ist in die Suppegefallen
Tränen und Jubel am letzten Tag der deutschen Bundesliga. Stuttgart steigt ab, Frankfurt muss in die Relegation gegen den 1. FC Nürnberg.
Bevor der 34. und letzte Spieltag in der deutschen Bundesliga angepfiffen worden war, gab es für den VfB Stuttgart schon den ersten Dämpfer. So mussten die Amateure der Schwaben den Abstieg von der dritten Liga in die Regionalliga zur Kenntnis nehmen. Ein mieses Karma also für die „Erste“Stuttgarts, die bei Wolfsburg gegen den ersten Abstieg seit 41 Jahren und den insgesamt zweiten in der Bundesliga-Historie kämpfte.
Kein Aufbäumen
Doch die Hoffnungen des VfB, wo Martin Harnik in der 32. Minute ins Spiel kam (Florian Klein saß auf der Bank), zumindest noch den lebensverlängernden Relegationsplatz zu erreichen, waren im Spiel bei Wolfsburg bald geschwunden. Zur Pause führte die Werks-Elf gegen den Schießbuden-Verein der Liga (75 Gegentore) schon mit 2:0. Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Aufbäumen des Traditionsklubs mehr oder weniger aus. Zwar gelang Didavi per Freistoß noch der Anschlusstreffer (78.), doch besiegelte Schürrle (92.) mit dem 3:1 den tränenreichen Abschied der Stuttgarter aus dem Oberhaus. „Wir sind nicht heute abgestiegen. Wir haben die gesamte Saison zu viele Fehler gemacht – da war das Kind schon in die Suppe gefallen. Wir sind die letzten drei Jahre stets dem Tod von der Schippe gesprungen – jetzt ist es eben passiert“, analysierte Harnik, der den Verein wohl in Richtung Hamburg verlassen wird.
Bereits mehrere Runden zuvor war ja der Abstieg von Hannover 96 (1:3 beim mittlerweile 26-fa- chen Meister Bayern, wo sich der wechselwillige Mario Götze mit zwei Treffern schmückte und sich Robert Lewandowski mit seinem 30. Treffer die TorjägerKrone schnappte) fix. Bleibt noch die Frage der Relegation. Diese konnten Zlatko Junuzovic und Florian Grillitsch mit Wer- der Bremen im direkten Duell mit Frankfurt dank eines späten Tors von Djilobodji in der 88. Minute mit einem 1:0-Sieg verscheuchen. „Es war ein brutales Jahr und es geht in die Geschichte ein“, meinte Junuzovic, dessen Zeichen ebenfalls auf Abschied stehen. Somit muss die Eintracht