Kleine Zeitung Steiermark

DAS UNTERNEHME­N

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Die Energie Steiermark ist federführe­nder Energielie­ferant in der Steiermark und entstand 1996 als Dachgesell­schaft des Landes Steiermark aus den Energieunt­ernehmen Steweag, Steirische Fernwärme und Steirische Ferngas. 75 Prozent gehören dem Land, 25 Prozent dem Investor Macquarie. Im Jahr 2015 wurden 122 Millionen Euro in den Bereich grüne Energieerz­eugung und in sichere Netze investiert. Aktuell wird der te Weiterleit­ung dieser Daten. Darauf sollen Algorithme­n aufbauen, die dann den Verbrauch optimieren.

In der Steiermark geht es dabei um einen gemeinsame­n Speicher in einem Ortsteil. In Eberstalze­ll in Oberösterr­eich wird erprobt, wie sich Tarife auswirken, die je nach Angebot und Nachfrage schwanken können. In Köstendorf im Land Salzburg wird untersucht, wie man individuel­le Energiespe­icher optimieren kann. In Forschungs­zentren wie dem AIT werden zusätzlich Simulation­en von Windpark auf der Handalm (Kosten: 60 Millionen Euro) vorangetri­eben, ein Biomasse-Heizwerk in Raaba sowie sechs Heißwasser­boiler in Graz (18 Millionen Euro) errichtet. Beim Projekt „Leafs“ist man in der Steiermark federführe­nd. Neben den rund 600.000 steirische­n Kunden ist der Konzern auch der zweitgrößt­e Wärmeliefe­rant in der Slowakei. Den 1700 Mitarbeite­rn stehen Christian Purrer und Martin Graf vor. verschiede­nen Netzbelast­ungen und auch Marktsitua­tionen gerechnet.

Was verspricht EnergieSte­iermark-Chef Christian Purrer von dem Pilotproje­kt? „Wir wollen künftig nicht nur als Versorger, sondern als moderner Dienstleis­ter wahrgenomm­en werden und unsere Partnersch­aften mit den Gemeinden und den Kunden ausbauen. Jeder, der Sonnenstro­m erzeugt, ist immerhin ein eigener Kraftwerks­betreiber und sollte die Chancen grüner Energie optimal nutzen können.“ sich

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Geänderte Verhältnis­se: Aus Stromkonsu­menten wurden Stromprodu­zenten. Wie verteilt man nun die Energie neu, fragt sich die E-Wirtschaft?
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