Keine halben
Joanneumsviertel: Nach der erneuten Kritik an der Besucherfrequenz nehmen Wolfgang Muchitsch und Andreas Schnitzler als Verantwortliche Stellung. Und blicken nach vorn.
Dass man wieder mit dem Finger auf die 11.000 m2 im Grazer Zentrum zeigte, hätte schon gereicht. Was diesmal erschwerend hinzukam: Die erneute Kritik an der vermeintlich (zu) geringen Besucherfrequenz im Joanneumsviertel tauchte im Insolvenzantrag des bisherigen „Joan“-Wirtes auf. Also setzten sich die Verantwortlichen des Joanneums – Geschäftsführer Wolfgang Muchitsch sowie Prokurist Andreas Schnitzler – mit der Kleinen Zeitung an einen Tisch. Und sprachen über . . .
2011 wurde das Joanneumsviertel eröffnet, rund 38 Millionen Euro waren in den Umbau geflossen. „Aus unserer Sicht ist es natürlich eine Erfolgsgeschichte. Das belegen sowohl die Besucherzahlen in unseren Museen als auch jene im Rahmen von Veranstaltungen auf dem Platz. Seit Jahren haben wir Das Universalmuseum Joanneum investiert in das diesjährige Programm im Joanneumsviertel 352.100 Euro. Im Vorjahr machten die Einnahmen (aus Eintrittserlösen, Veranstaltungen, Shop etc.) exakt 391.000 Euro aus. Joanneumsviertel: Man hofft weiter auf steigende Veranstaltungstage und eine erhöhte Besuchsfrequenz vor Ort“, betonen Muchitsch und Schnitzler. Schauten etwa im Jahr 2014 noch 22.000 Besucher bei 126 Veranstaltungstagen am Platz vorbei, waren es im Jahr darauf schon 53.000 Gäste – an 140 Feier-Tagen. Neben langjährigen Partnern (La Strada, Sommerkino) würden auch jüngere Kooperationen (Assembly, Viertel4) dazu beitragen. . . . die Gastronomie: „Wenn der frühere Betreiber des Joan meint,