Sachen im Viertel
die Besucherfrequenz habe nicht gestimmt, dann ist das eine sehr subjektive Sicht. Klar ist, ich kann einen solchen Betrieb nicht allein im Hinblick auf die Museumsbesucher aufbauen. Ein musealer Cafébetrieb ist nur unter Miteinbeziehung weiterer Zielgruppen möglich. In dieser Hinsicht sind wir dank des bevorstehenden Starts des Nachfolgelokals , Oho!‘ sehr zuversichtlich.“. . . den Platz: „So ein Platz muss auch ohne ständige Bespielung und Bespaßung funktionieren können. Es war jedenfalls nie unsere Intention, ein zweites Bermudadreieck zu schaffen.“
Die öffentliche Meinung hat ja stets den Vergleich mit dem Wiener Museumsquartier eingebracht. Doch dieser hinkt in vielerlei Hinsicht. Zum einen gibt es in Wien eine eigene Betreibergesellschaft mit rund 25 Mitarbeitern, die sich ausschließlich um die Bespielung des Quartiers kümmern. Wir hingegen haben dreieinhalb Kollegen für alle unsere Standorte. Joanneum-Chef Muchitsch . . . Zum anderen gibt es in Wien eine fast zweistellige Zahl an Gastrobetrieben, während wir nur die eine Gastrofläche haben.“. . . neue Projekte: „Wir sind mit den Besucherzahlen grundsätzlich zufrieden. Aber auf diesen Lorbeeren möchten wir uns nicht ausrasten. So meinen wir, dass im Naturkundemuseum noch Luft nach oben ist. Daher wollen wir uns bei der Ausrichtung des Naturkundemuseums noch dynamischer zeigen und in Kürze ein neues Projekt starten.“
Im Rahmen von „Graz erzählt“setzte sich Polizeiinspektorin Verena Marcher kurzerhand ins Stiegenhaus des Grazer Rathauses und stand zwei Stunden lang jungen wie älteren Besuchern Rede und Antwort. „Es gab viele positive Rückmeldungen.“