Ein tierisches Ausstellungsjahr
Ob Mythos Wolf, fantasievolle Fabelwesen oder nützliche Gartenbewohner: Tiere sind im Ausstellungsjahr 2016 ein zentrales Thema am Universalmuseum Joanneum.
Konstant bahnen sich Tiere ihren Weg durch die verschiedenen Museen des Universalmuseums Joanneum. Das Spektrum reicht dabei von Wunderwesen, die seit Jahrtausenden die menschliche Fantasie beflügeln, über tierische Gefährten im eigenen Garten und der freien Wildbahn bis hin zu Natur- und Artenschutz. Ein Überblick.
Seit April 2016 stellt das Naturkundemuseum mit der Ausstellung „Kröten, Schlangen & Co.“heimische Amphibien und Reptilien vor, beleuchtet, wie nützlich diese „Mitbewohner“sein können und verrät, wie Sie den gefährdeten Tieren im eigenen Garten ein lebenswertes Milieu bereiten.
Das Jagdmuseum Stainz wiederum widmet sich einem Tier, das mitunter die Gemüter spaltet: Die Ausstellung „Der Wolf“geht aktuellen Debatten in der Jagd ebenso auf den Grund wie althergebrachten Mythen rund um das heute in Mitteleuropa wieder auftretende, soziale Wesen, die noch heute nachwirken.
Auch am Standort Schloss Eggenberg geht es heuer tierisch zu. Das Archäologiemuseum beschäftigt sich ab heute in der Ausstellung „Tieropfer. Töten in Kult und Religion“mit der Psychologie der rituellen Tiertötung am Beispiel eines steirischen Kultplatzes aus der vorrömischen LaTène-Zeit in der Nähe von Leibnitz.
Einhörner und Fischziegen
Das Schloss Eggenberg selbst zeigt die Ausstellung „Wunder- tiere. 1 Horn und 100 Augen“; eine Safari durch Schloss und Park, bei der Einhörner, Fischziegen und Meerhasen ebenso den Weg der Besucherinnen und Besucher kreuzen werden wie reale Tiere mit besonderen „Talenten“. Auf die kleinen Gäste warten hierbei gleich mehrere „Zuckerl“, von denen zwei bereits vorab verraten seien: Das Eggenberger Team hat gemeinsam mit Kindern ein „Tierkino“erarbeitet. Und: Schriftsteller Heinz Janisch und Künstlerin Luise Kloos gestalte-