DIE DTM I N SPIELBERG
Programm Freitag: 1. Freies Training (17 Uhr). Samstag: 2. Freies Training (12.40 Uhr), Qualifying (15.25 Uhr) und 1. Rennen (17.48 Uhr). Sonntag: 3. Freies Training (10.20 Uhr), Qualifying (12.50 Uhr) und 2. Rennen (15.13 Uhr). längst verkauft hat, so gilt Wolff doch noch immer als „Mastermind“des Tourenwagen-Masters, auch durch seine tragende Rolle im Vorstand des Veranstalters ITR.
Das Ziel: die DTM abzusichern und international zu etablieren, etwa durch eine jüngst geschlossene Kooperation mit der japanischen Super-GT-Serie, die ab 2017 auch zu gemeinsamen Rennen mit den japanischen Herstellern führen wird. Es ist eine Offensive nach einer Grundsatzentscheidung, denn Wolff macht kein Hehl daraus: „Das DTM-Engagement von Mercedes ist im Sommer 2015 kritisch hinterfragt worden.“Dass man sich am Ende für einen Verbleib in der Tourenwagen-Serie entschied, dürfte wohl auch damit zu tun haben, dass man auf die geplanten neuen und teuren Turbo-Motoren ver- zichtet hat: „Wir wollten keinen Motor erzwingen, der für diese Serie noch nicht relevant ist.“So werden alle drei Hersteller (Mercedes, BMW, Audi) weiter auf Vierliter-V8-Motoren setzen.
„Schieb ihn raus!“
Ein anderes Dauerproblem der DTM hat sich inzwischen von selbst gelöst: Viele Jahre hatte die Serie den Ruf, zu politisch korrekt zu sein – das ist Vergangenheit. Im Vorjahr sorgte in Spielberg der „Schieb ihn raus!“-Befehl von Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich an Timo Scheider für Aufsehen, heuer gab es in Hockenheim gleich mehrere derbe Zweikämpfe – auch verbal.
Gary Paffett nannte Mattias Ekström nach einem Crash via Twitter „Idiot“, dasselbe Wort hatte Bruno Spengler am Funk für Esteban Ocon über. Keine Frage: In Spielberg sind einige Rechnungen offen. Toto Wolff indes denkt beim Wort DTM eher an Liebe: Denn in dieser Serie hat er einst auch seine Frau Susie kennengelernt. Auf einen Klick. Alle Hintergründe, Ergebnisse und Bilder von Spielberg www.kleinezeitung.at/sport