Saison der Rekorde
Gleisdorf. Zum anderen gilt das Datum auch als offizieller Startschuss für die mit Rekordzahlen gespickten Mannschaftsmeisterschaften. So kämpfen heuer erstmals über 1100 Teams mit über 8200 Spielern in rund 200 Gruppen (inklusive Jugend) um Meisterehren.
Besonders spannend wird es in der Landesliga A der Damen und Herren. „Bei den Damen wage ich hinsichtlich Titel keine Prognose abzugeben. Da hängt auch viel von der Fluktuation der genannten Spielerinnen ab“, sagt Gerald Groicher, Leiter des Wettspielausschusses im steirischen Tennisverband (STTV). Bei den Herren dürften sich hingegen Bruck (mit Hallenstaatsmeister Sebastian Ofner), Kapfenberg und der GAK den Titel untereinander ausmachen.
Bemerkenswert: Da es dem Verband laut EURecht nicht erlaubt ist, eine Begrenzung an Legionären vorzugeben, hat man sich mit den Landesliga-A-Mannschaften auf ein Gentlemen’s Agreement geeinigt. „Für die heurige Meisterschaft gilt, dass man vier Ausländer nennen darf und zwei davon pro Partie eingesetzt werden dürfen. Vier, damit man im Falle eines Aufstiegsspiels gegenüber Mann- Gerald Groicher vom steirischen Verband schaften anderer Bundesländer, die ein solches Agreement nicht haben, nicht benachteiligt ist“, erklärt STTV-Geschäftsführer Gerhard Krawagna. Und Groicher fügt an: „Unser Plan ist es, das Agreement 2017 auch auf die Landesliga B auszuweiten. Dann soll für alle Vereine gelten, dass pro Saison drei Legionäre genannt werden dürfen und pro Begegnung einer eingesetzt werden darf.“
Apropos Landesliga B: Bei den Damen musste der ASKÖ Weiz in der Gruppe B seine Nennung zurückziehen. Grund: Wegen verletzter Spielerinnen und einer Baby-Pause war es den Steirerinnen nicht möglich, eine konkurrenzfähige erste Mannschaft zu stellen.