Kraftakt mit neuem Bike
Handbiker Thomas Frühwirth ist erfolgreich in die Saison gestartet.
HANDBIKE. Relativ spät, erst am vergangenen Wochenende, ist Thomas Frühwirth in die Saison gestartet. Das allerdings mit Erfolg. Beim Handbike-Europacup in Köln feierte er einen zweiten Platz beim Einzelzeitfahren und eine weitere Top-Ten-Platzierung im Straßenrennen.
Weiter geht es für „Tiggertom“bereits am kommenden Wochenende beim Weltcup im belgischen Ostend, bevor er ab 25. Mai in Österreich die zum Europacup zählende Paracycling-Tour – fünf Rennen in fünf Tagen – bestreiten wird. Der Fokus des Edelsbachers liegt heuer aber ganz klar nur auf den Paralympics Anfang September in Rio de Janeiro. „Alles bis dahin ist mir ergebnismäßig egal. Es zählt für mich nur die Formüberprüfung. Und bislang bin ich sehr zufrieden.“
Damit bei den Rennen (Einzelzeitfahren und Straße) in Brasilien nichts dem Zufall überlassen wird, hat der 34-Jährige in der Vorbereitung hart an seiner Form gearbeitet und viel Wert auf den Kraftaufbau gelegt. „Das ist aber nach wie vor ein Handicap von mir. Das kann man auch nicht in zwei bis drei Jahren aufholen. Als Paratriathlet war ich ja vor allem auf Ausdauer aus“, sagt der Edelsbacher.
Für die Paralympics-Saison hat sich der Südoststeirer auch ein eigenes Handbike anfertigen lassen. Ein Einzelstück, entwickelt mit Ludwig Hackinger. Rund 1400 Arbeitsstunden stecken in dem Bike. „Es ist aerodynamischer als die anderen. Für Zeitfahrbewerbe passt das super“, sagt Frühwirth.