Gaumen genüsse
Luxuskulinarik auf der Place de la Madeleine in Paris.
Verlockend verführerisch:
DMacarons bei „Fauchon“ er neueste Trend in Paris ist süß: „Patisserie Haute Couture“macht aus Desserts Luxusobjekte und lässt exklusive Patisserien wie Schmuckgeschäfte aussehen. Bei einem Degustationsbummel über die Place de la Madeleine entdeckt man unglaubliche Köstlichkeiten von Schoko-Designer Patrick Roger, in dessen Schaufenster der Denker von Rodin zur Schoko-Skulptur wurde und wo Starkoch Alain Ducasse einkauft. Und was wäre Paris ohne die berühmten Macarons, die hauchzarten, bunten Eierschnee-Gebilde, die auf der Zunge zergehen wie eine süße Erinnerung? Im „Maison Ladurée“und im DelikatessenOlymp „Fauchon“erlebt man ein Gaumenkino, das auch die Augen betört. Auf der Place de la Madeleine gibt es bei „Pru- beginnen zu träumen, wenn sie von Patrick Roger hören nier“auch den besten Kaviar der Stadt, zu dem ein regionales Produkt gehört: Seit man entdeckte, dass es auch im Fluss Gironde Störe gibt, wird französischer Kaviar produziert. Drückt man ihn mit der Zunge gegen den Gaumen, entfaltet er seinen vollen Geschmack. Bei „Prunier“erhält man auch den RollsRoyce des Lachses, eine cremigsamtige Delikatesse, die mit Dampf geräuchert und in Würfel geschnitten verkostet wird.
Im „Haus der Trüffel“(„Maison de la Truffe“) erfährt man, ob der Tagespreis für einen Kilo weißen Trüffel aus Alba 11.000 oder 13.000 Euro beträgt, und bei „Maille“entdeckt man die ungeheure Vielseitigkeit wertvoller Senfkreationen. Bon appétit!