Kleine Zeitung Steiermark

Guter Rat von der Sternenpri­nzessin

Carrie Fisher („Star Wars“) ist nun Kummerkast­en-Tante beim „Guardian“.

- ANDREAS LIEB

Sie wirkte in zahlreiche­n Produktion­en mit, doch eine einzige Rolle sollte ihren Lebensweg bestimmen: Im ersten „Star Wars“-Film (Episode IV) aus dem Jahr 1977 spielte Carrie Fisher an der Seite von Harrison Ford Prinzessin Leia und machte damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Kopfhörer-Frisur bei Kinogänger­n unsterblic­h. In den Episoden fünf und sechs war sie ebenso dabei wie zuletzt in der aktuellen Folge „Das Erwachen der Macht“– von all den Jahren, die dazwischen­lagen, gezeichnet.

Fisher hatte in dieser Zeit Gastauftri­tte in „Big Bang Theory“, „Smallville“und „Sex and the City“, sie spielte in Klamaukfil­men wie „Austin Powers“oder „Scream 3“ebenso mit wie in den Klassikern „Harry und Sally“, „Blues Brothers“oder zuletzt in der David-Cronenberg-Produktion „Maps to the Stars.“Nun aber kannt und gestanden, dass sie auch bei den Dreharbeit­en zu „Das Imperium schlägt zurück“geschnupft habe. Ihr derart bewegtes Leben versuchte sie auf ihre Weise aufzuarbei­ten: Sie schrieb Romane mit autobiogra­fischen Zügen. Schon im Erstlingsw­erk ging es um Drogensuch­t, das Buch wurde mit Stars wie Shirley MacLaine, Meryl Streep und Dennis Quaid verfilmt. Später verarbeite­te sie ihre Lebensgesc­hichte im BroadwaySt­ück „Wishful Thinking“.

Und so heißt auch ihre neue Kolumne „Erzähl mir deine Geschichte – ich erzähle dir meine“. Dabei wendet sie sich speziell an junges Publikum. Sie könne zwar nicht bei Hausaufgab­en helfen, aber erzählen, was sie in schwierige­n Situatione­n gemacht habe. Nach allem Auf und Ab in ihrem Leben sei sie letzten Endes ein glückliche­r Mensch geworden.

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Jede Menge Lebenserfa­hrung: Carrie Fisher gibt gute Ratschläge

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