Guter Rat von der Sternenprinzessin
Carrie Fisher („Star Wars“) ist nun Kummerkasten-Tante beim „Guardian“.
Sie wirkte in zahlreichen Produktionen mit, doch eine einzige Rolle sollte ihren Lebensweg bestimmen: Im ersten „Star Wars“-Film (Episode IV) aus dem Jahr 1977 spielte Carrie Fisher an der Seite von Harrison Ford Prinzessin Leia und machte damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Kopfhörer-Frisur bei Kinogängern unsterblich. In den Episoden fünf und sechs war sie ebenso dabei wie zuletzt in der aktuellen Folge „Das Erwachen der Macht“– von all den Jahren, die dazwischenlagen, gezeichnet.
Fisher hatte in dieser Zeit Gastauftritte in „Big Bang Theory“, „Smallville“und „Sex and the City“, sie spielte in Klamaukfilmen wie „Austin Powers“oder „Scream 3“ebenso mit wie in den Klassikern „Harry und Sally“, „Blues Brothers“oder zuletzt in der David-Cronenberg-Produktion „Maps to the Stars.“Nun aber kannt und gestanden, dass sie auch bei den Dreharbeiten zu „Das Imperium schlägt zurück“geschnupft habe. Ihr derart bewegtes Leben versuchte sie auf ihre Weise aufzuarbeiten: Sie schrieb Romane mit autobiografischen Zügen. Schon im Erstlingswerk ging es um Drogensucht, das Buch wurde mit Stars wie Shirley MacLaine, Meryl Streep und Dennis Quaid verfilmt. Später verarbeitete sie ihre Lebensgeschichte im BroadwayStück „Wishful Thinking“.
Und so heißt auch ihre neue Kolumne „Erzähl mir deine Geschichte – ich erzähle dir meine“. Dabei wendet sie sich speziell an junges Publikum. Sie könne zwar nicht bei Hausaufgaben helfen, aber erzählen, was sie in schwierigen Situationen gemacht habe. Nach allem Auf und Ab in ihrem Leben sei sie letzten Endes ein glücklicher Mensch geworden.