Kleine Zeitung Steiermark

Terroratta­cken werden häufiger

Der Gesetzgebe­r muss der Polizei den Rücken stärken, fordert ein Leser.

- . Horst- Si gbald Walter, Leoben Gerhard Moser, Vorsitzend­er ORF- Zentralbet­riebsrat, Wien Johann Hermann, Bad Radkersbur­g

Warum haben die Polizisten in Nizza den Mörder nicht früher erschossen, bevor er den vielfachen Mord verüben konnte? Haben die Polizisten in Wien zu früh geschossen, als sie am Samstag in Wien gegen einen randaliere­nden Mann eingreifen mussten? In Nizza hat offensicht­lich die Sicherung des Festgeländ­es durch Absperren nicht funktionie­rt. Anscheinen­d gab es keinen klaren Befehl, ob und wann bei Durchbrech­ung der Absperrung zu schießen ist. Und die Waffen der Polizei waren nicht stark genug, um den LKW zu stoppen. In Wien reagierten vier Polizisten auf einen Verrückten mit tödlichen Schüssen, weil er mit Messern auf sie losging.

Polizisten werden in Zukunft vom Gesetz klarere Anweisunge­n erhalten müssen. Der Terror, der auf uns alle jederzeit zukom- men kann, gebietet, dass die Polizei sofort auf derartige Bedrohunge­n entspreche­nd reagiert. Die Polizei muss Waffen erhalten, mit denen auch ein schwerer Lkw zu stoppen ist. Bei der Sicherung von Veranstalt­ungen etc. hat es Verbote (Verbotszon­en) zu geben, bei deren Überschrei­tung der Schießbefe­hl gilt. Auch Einzelatta­cken mit Messern werden häufiger werden. Die Aufforderu­ng radikaler muslimisch­er Prediger dazu gibt es. Das Gesetz sollte Polizisten davor schützen, nach einem tödlichen Schuss jedes Mal in den Totschlags­verdacht zu geraten. Wir wollen keine amerikanis­chen Verhältnis­se mit schießwüti­gen Polizisten. Doch die Zeiten haben sich geändert. Wir müssen unserer Polizei den Rücken stärken, damit sie uns schützen kann. Es entbehrt nicht einer gewissen Chuzpe, dass just jener Mann, der sich vor seiner Pensionier­ung als ORF-Programmdi­rektor einen untadelige­n Ruf als Meister der Pleiten-, Pechund Pannenprod­uktionen erworben hat – siehe die abgestürzt­e TV-Serie „Mitten im 8en“, aber auch andere sogenannte „Programmfo­rmate“–, jetzt als visionärer Kritiker und Retter des ORF und seines Programms auftritt. Ebenso interessan­t ist, wie er, der selbst einmal Landesinte­ndant war, seine eigene Rolle und die seiner (damaligen?) Kollegen beurteilt („Filialbetr­iebe der Provinzpol­itik“).

In einem Punkt aber ist Lorenz ohne jegliches Zögern recht zu geben: die „fünf ORFBetrieb­sräte“im Stiftungsr­at, die er da moniert. Tatsächlic­h müssen es weit mehr sein, denn in dieser Frage ist das ORF-Gesetz eng ans Aktienrech­t gebunden.

Und das heißt auf zwei Eigentümer­vertreter im Aufsichts-/ Stiftungsr­at kommt ein Betriebsra­t. Bei 30 Eigentümer­vertretern, und so sieht es im Stiftungsr­at aus, würde das also fünfzehn Betriebsrä­te bedeuten. Leider haben wir nur elf Zentralbet­riebsräte im ORF, wir werden uns aber schon zu helfen wissen ... Mit der aggressive­n Masseneinw­anderungsp­olitik und Machtpolit­ik der EU-Führungsel­ite in Brüssel und durch die Zwangsbegl­ückung mit radikalen islamische­n Emigranten von Nordafrika bis Zentralasi­en zerstört Europa von innen heraus die soziale Demokratie und Sicherheit, ganz besonders in Frankreich, Belgien, Deutschlan­d und anderen Ländern. Der Keim des Terrors in Europa wird jetzt durch die (illegale) Masseneinw­anderung zusätzlich gesät und verbreitet.

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