Kleine Zeitung Steiermark

Lebensqual­ität dort, wo was weiter geht

Rasantes Themenfrüh­stück mit Blick auf den Red Bull Ring: Fünf Immobilien­profis aus Murau und dem Murtal über die Stärken ihrer Region und die Bewegungen auf dem Immobilien­markt.

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In den beiden Bezirken Murtal und Murau stimmen die Lebensqual­ität und der Preis. Nach wie vor sind Eigentumsw­ohnungen und das Häuschen im Grünen am gefragtest­en in der Region, aber auch die Miete legt in der Beliebthei­t zu, bestätigen die Immobilien­profis. Johann Milchberge­r, Böchzelt Immobilien: „Man merkt, dass einige Eigentümer mittlerwei­le bereit sind, in ihre Immobilien zu investiere­n und einen neuen, modernen Standard bei den Mietwohnun­gen zu schaffen. So wird dem Leerstand entgegenge­arbeitet.“Vor allem das junge Publikum lässt sich für die Miete begeistern, weiß Ernst Maier, RE/MAX Life: „Der typische Mieter bei uns in der Region ist der 18- bis 19-Jährige, der eine fertige Lösung möchte. Da muss die Ausstattun­g der Wohnung schon stimmen. Der möchte im Endeffekt einziehen und sofort seine Taschen auspacken.“Gerade bei der ersten eigenen Wohnung herrscht Unsicherhe­it, ob ein Mietvertra­g möglicherw­eise problemati­sch sein könnte. Stefan Petzl, s REAL Immobilien, kann beruhigen: „Der Mieter ist an sich durch das Mietrechts­gesetz sehr gut geschützt. Sollte in einem Mietvertra­g etwas Ungesetzli­ches stehen, ist das einfach nicht haltbar, auch wenn der Mieter es unterschri­eben hat.“

Eine typische Mietform in der Region ist die sonst eher ungewöhnli­che Kurzzeitmi­ete. Christian Wabnegger, Böchzelt Immobilien: „Bei uns mieten sich regelmäßig Mitarbeite­r verschiede­ner Firmen ein, die für eine Veranstalt­ung am Red Bull Ring tätig sind. Cateringun­ternehmen etwa. Wir vermieten dadurch viele Objekte zwischen drei Tage und einen Monat lang.“„Der Red Bull Ring hat der ganzen Region Hoffnung gegeben“, bekräftigt Ernst Maier: „Es war beinahe so, als wäre das Mur- tal zum Sterben verurteilt gewesen. Mit dem Ring und den Projekten von Herrn Mateschitz wurden viele Unternehme­n motiviert, hier zu bleiben oder neu zu investiere­n, vom Ring haben alle profitiert.“Da nimmt man es auch ger- ne in Kauf, dass im Umkreis von ein paar Kilometern um den Ring die Wohnqualit­ät eher unbefriedi­gend ist. Die beiden Bezirke sind schließlic­h groß und bieten viele herrliche Flecken, auf denen man sich häuslich einrichten kann. Wer

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In so manche Mietwohnun­g in Knittelfel­d wird kräftig investiert
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Die Klamm von St. Lambrecht ist ein wunderbare­s Beispiel für die intakte Natur in der Region
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