„Wir haben uns alle im
Auch der steirische SteakhouseChef im El Gaucho am Viktualienmarkt erlebte bange Stunden. Die Gäste brachte er in den Keller, machte das Lokal dicht, während die Polizei draußen die Täter jagte.
Wir wissen derzeit nicht, wo sich die Täter befinden. Passt auf euch auf und meidet nach wie vor die Öffentlichkeit“, appelliert die Münchner Polizei kurz vor 20 Uhr via Twitter an die Bürger. Der Niederösterreicher Richard Michalitsch (47), der in München am Europäischen Patentamt arbeitet, hat davon am frühen Abend nichts mitbekommen: „Wir fuhren auf der Stadtautobahn Richtung Mittlerer Ring und haben uns noch über den massiven Stau gewundert.“Da kommt die Meldung von der Schießerei nahe dem Olympiapark übers Autoradio: „Wir hatten kaum Informationen und gingen noch in ein Lokal südwestlich des Zentrums zum Essen.“
Da wird dem Chemiker klar, das ist kein normaler Münchner Feierabend: „Es gingen in einer Tour die Martinshörner, es war unglaublich viel Polizei auf den Straßen, die Frequenz der Rettungsautos war enorm.“
Im Münchner Steakhouse des Grazer Grossauer-Clans El Gaucho am Viktualienmarkt herrscht da längst der Ausnahmezustand, erzählt uns der steirische Restaurantleiter Christian Schrempf aus seinem Lokal am Telefon, während draußen die Polizei in der City die Täter jagt: „Wir haben von den Schüssen durch einen Gast erfahren, der die Nachricht auf sein Smartphone bekommen hat.“
Die Münchner Exekutive wendete sich erneut via Twitter an die Bevölkerung: „Gerüchte um eine Schießerei in der City bekannt. Die Lage ist noch unklar.“
Der Ramsauer Gastronom und seine Gäste hören im Lokal von angeblichen Schüssen auf dem Stachus, am nahen Marienplatz. Die Angst wird größer: „Aber ich kann das nicht bestätigen.“
„Plötzlich kam eine Menschentraube in Panik über den Viktua- Schrempf lotste Gäste in Keller