Keller verschanzt“
Da kam eine Menschentraube in Panik über den Viktualiennt.“Sgcherreamnf,
lienmarkt gerannt“, erzählt Schrempf: „Sie sind auch zu uns herein. Wir haben jetzt alle Gäste in unseren Keller gebracht und uns mit ihnen verschanzt, das Lokal komplett dichtgemacht.“Wie es weitergeht? „Wir bleiben hier, bis die Polizei Entwarnung gibt“, sagt der Steirer.
Der Chef der Gastrogruppe, Franz Grossauer, und Christof Widakovich halten aus ihrem Urlaubsdomizil ständigen telefonischen Kontakt mit ihrem Team im Münchner Sorge ist groß.
In der Stadt spielen sich inzwischen erschütternde Szenen ab. Viele flüchten in Panik aus der Innenstadt, überall marschieren schwer bewaffnete Polizisten auf. Dazwischen völlig aufgelöste Menschen: „Ich will nicht sterben“, schluchzt eine Frau mit bebender Stimme – eine andere versucht sie zu trösten. „Hier bist du in Sicherheit.“
Der Student Axel Fischer (21), El Gaucho. Die Cmhraisrtikant Steakhouse El Gaucho, München den ein Tiroler Studienkollege telefonisch in München erreicht, ist in Sicherheit, hört allerdings nur noch Polizei – bei ihm ums Eck ist die Bereitschaftspolizei München stationiert. Da wird einem „mulmig, man weiß ja nicht, was noch kommt“, schildert er am Telefon.
Das österreichische Außenministerium warnt indes via SMS Landsleute im Ausland: „Polizeiaktionen in München. Bitte befolgen Sie die Anweisungen der Be- hörden.“Für den Notfall gibt es eine eigene Kontaktnummer.
Die Situation in der Stadt wird immer gespenstischer. Die Geschäfte in der Innenstadt machen vor Ladenschluss dicht, eiserne Gitter werden eilends heruntergelassen, über der Stadt kreisen die Hubschrauber.
Das Schlimmste ist die Ungewissheit, die Angst ist allgegenwärtig. „Ich habe meinen Bruder, meine Schwester nicht erreicht. Die waren vielleicht dort . . .“