Lässt es jetzt täglich krachen
Tage das große Thema.“Schuld daran ist die derzeit sehr energiereiche, heiß-schwüle Luft. „Dort, wo sich Gewitter bilden, können sie heftig ausfallen – weil die Gewitterwolken nur sehr, sehr langsam weiterziehen“, so Pehsl.
Wo genau es die größte Unwettergefahr gibt, können weder die Meteorologen der Zamg noch heiß-sonnige Badestunden bis zu 30 Grad ausgehen. mit
Blitz führte zu Großbrand
Schon in der Nacht auf Freitag hielten die ersten Unwetter steirische Einsatzkräfte auf Trab. In St. Stefan ob Stainz führte ein Blitzschlag zu einem Großbrand in einem 200 Jahre alten Wohn- haus. Der 53-jährige Hausbesitzer konnte zwar noch seine wichtigsten Dokumente mitnehmen, das Haus war aber nicht mehr zu retten. 80 Feuerwehrleute standen bis Freitagfrüh im Einsatz.
In Knittelfeld krachte aufgrund der Sturmböen ein Baum auf ein Mehrparteienhaus. In diesem Gebiet mussten auch zahlreiche Keller ausgepumpt werden. Ebenso in Gratwein-Straßengel sowie Gratkorn, wo man heuer schon mehrmals von Starkregen und Überflutungen heimgesucht worden ist.
Auch in den Nachbarbundesländern richteten Unwetter große Schäden an. In Kärnten gingen zahlreiche Muren ab, in Niederösterreich hat es insbesondere im Raum Waidhofen/Thaya stark gehagelt – auf 3500 Hektar wurden Ackerkulturen zerstört.