Ehrenvolle Aufgabe mit großer Verantwortung
Unzählige Ehrenamtliche engagieren sich in Österreichs 120.000 Vereinen. Deren Vorstände tragen eine große Verantwortung und haften mit ihrem Privatvermögen. Mithilfe eines Versicherungsmaklers kann man sich aber gut absichern.
Sportbegeistert, männlich, gut ausgebildet und mit höherem Einkommen – so sieht laut Institut für Freizeit- und Tourismusforschung (IFT) das typische Vereinsmitglied in Österreich aus. In einem Verein aktiv zu sein, liegt im Trend, jeder zweite Österreicher ist der Umfrage zufolge in einem der rund 120.000 Vereine in Österreich tätig. Am beliebtesten sind Sportvereine, gefolgt von Rotem Kreuz, der Caritas und Musikvereinen ex aequo mit der Freiwilligen Feuerwehr. Damit verbunden ist ein immenser Nutzen für die Gesellschaft – etwa durch die Notfalleinsätze von Rotem Kreuz und Feuerwehr, aber auch durch das Schaffen von Begegnungsorten, die die Gemeinschaft stärken. sich die Steirerinnen und Steirer auch in Zukunft gerne in Vereinen engagieren und dabei Verantwortung übernehmen, will Riedlsperger das Bewusstsein für die richtige Absicherung stärken: „Mithilfe eines unabhängigen Versicherungsmaklers ist es ganz einfach, sich als Vorstandsmitglied auch privat gegen Risiken abzusichern, immerhin haftet man ja auch mit seinem Privatvermögen“, verweist Riedlsperger auf die persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder. Gemäß § 24 VerG haften Vereinsfunktionäre persönlich mit ihrem Privatvermögen, sofern sie schuldhaft ihre dem Verein gegenüber bestehenden Pflichten verletzt haben. Beispielsweise müssen sie bei Veranstaltungen darauf achten, dass der finanzielle Aufwand verhältnismäßig ist. Da für Vereinsfunktionäre eine Haftung in unbegrenzter Höhe besteht und ein Vereinsfunktionär nicht nur für sein eigenes Verschulden haftet, sondern auch für Pflichtverletzungen anderer Vereinsorgane haftbar gemacht werden kann, „ist das auf jeden Fall ein existenzielles Risiko“, betont Anton Alt, Versicherungsmakler in Voitsberg und Ausschussmitglied in der Fachgruppe Versicherungsmakler. Ein guter Versicherungsschutz sei daher unerlässlich, wobei die Tücken im Detail liegen. Eine individuelle Beratung bei einem unabhängigen Versicherungsmakler kann daher im Ernstfall einen Existenzverlust verhindern, denn „Rundumlösungen bieten bei Weitem nicht alle Versicherungsgesellschaften an und ein angestellter Versicherungsberater weist seine Kunden oft auch gar nicht darauf hin, dass das Versicherungsprodukt nur einen Teil der Risiken abdeckt“.
Anton Alt, unabhängiger Versicherungsmakler in Voitsberg Im Gegensatz zum angestellten Versicherungsberater kann ein unabhängiger Versicherungsmakler aus dem gesamten Marktangebot schöpfen – Nieschenprodukte inklusive. So kann er nach einer individuellen Risikoanalyse die beste Rundumschutz-Lösung für den Verein und die im Vorstand tätigen Personen zusammenstellen. Auch eine regelmäßige Anpassung, etwa wenn neue Angebote verfügbar sind oder sich der Verein weiterentwickelt, ist im Service des Versicherungsmaklers inkludiert. „Eine Standard-Versicherung“, sagt Alt , „hat der Großteil der Vereine.“Wenn bei einer Vereinsveranstaltung einer vereinsfremden Person ein Schaden entsteht, den der Verein verursacht hat, greift diese auch im Regelfall. Wird allerdings ein schuldhaftes Verhalten eines Vorstandsmitglieds festgestellt und dieses privat haftbar gemacht, „dann wird sich die klassische Vereinshaftpflichtversicherung die Finger abwischen“, bringt es Alt auf den Punkt. „Für solch einen Fall ist unbedingt eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung erforderlich – für den Verein und seine Organe.“ Zu einem bösen Erwachen kann es auch kommen, wenn ein Sportverein eine Veranstaltung auf Landes- oder Bundesebene organisiert oder an einer solchen teilnimmt, „weil in vielen Vereinshaftpflichtversicherungen nur Veranstaltungen auf Bezirksebene inkludiert sind“.
Die Proberäume des Musikvereins, die Umkleidekabinen beim