Kleine Zeitung Steiermark

Sturms Weg zurück in die Zukunft

Der SK Sturm startet heute gegen Salzburg in die neue Bundesliga-Saison (18.30 Uhr). Die Mannschaft wurde umgebaut, Ziele werden keine genannt.

- PETER KLIMKEIT

Heute erfolgt der Startschus­s in die Bundesliga-Saison 2016/2017. Prognosen werden erstellt, Expertenme­inungen abgegeben, Favoriten ausgerufen und Absteiger gehandelt. Welche Rolle aber wird der SK Sturm in dieser Saison spielen? Nimmt der Klub wieder ordentlich Fahrt auf ? Wurden die Segel am dahinschip­pernden schwarz-weißen Kahn richtig gesetzt? Oder verkommt der Verein zum SK Flaute?

Es steht eine Saison bevor, in der viel möglich ist, aber auch ei- niges schiefgehe­n kann. Der radikale Umbau der Mannschaft eröffnet zwar neue Chancen, birgt aber auch Risiken. Schneller Erfolg ist ebenso möglich wie eine schwierige Zeit, bis alle wichtigen Mechanisme­n greifen.

Keine Brandreden

Erstmals wurde kein Saisonziel ausgerufen beim SK Sturm – zumindest nicht offiziell. Vom internatio­nalen Startplatz möchte man ebenso wenig hören wie von einem Angriff auf die Top drei in der Tabelle. Selbst auf die sonst üblichen Brandreden wurden beim obligatori­schen internen Grillfest vor der Saison verzichtet. Die Verantwort­lichen – in welchen Bereichen auch immer – halten sich dezent zurück. Pathetisch­e Worte wurden in der Vergangenh­eit genügend gesprochen, die Schönfärbe­rei, wenn man sie so bezeichnen möchte, von den Anhängern durchschau­t. Aber der bislang schwach verlaufene Aboverkauf sollte die Alarmglock­en schrillen lassen, damit der SK Sturm nicht zu einem Durchschni­ttsverein verkommt – nicht schwarz, nicht weiß. Die Grauzone erweckt kaum Interesse.

Der Klub muss wieder zur Her-

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