Sturms Weg zurück in die Zukunft
Der SK Sturm startet heute gegen Salzburg in die neue Bundesliga-Saison (18.30 Uhr). Die Mannschaft wurde umgebaut, Ziele werden keine genannt.
Heute erfolgt der Startschuss in die Bundesliga-Saison 2016/2017. Prognosen werden erstellt, Expertenmeinungen abgegeben, Favoriten ausgerufen und Absteiger gehandelt. Welche Rolle aber wird der SK Sturm in dieser Saison spielen? Nimmt der Klub wieder ordentlich Fahrt auf ? Wurden die Segel am dahinschippernden schwarz-weißen Kahn richtig gesetzt? Oder verkommt der Verein zum SK Flaute?
Es steht eine Saison bevor, in der viel möglich ist, aber auch ei- niges schiefgehen kann. Der radikale Umbau der Mannschaft eröffnet zwar neue Chancen, birgt aber auch Risiken. Schneller Erfolg ist ebenso möglich wie eine schwierige Zeit, bis alle wichtigen Mechanismen greifen.
Keine Brandreden
Erstmals wurde kein Saisonziel ausgerufen beim SK Sturm – zumindest nicht offiziell. Vom internationalen Startplatz möchte man ebenso wenig hören wie von einem Angriff auf die Top drei in der Tabelle. Selbst auf die sonst üblichen Brandreden wurden beim obligatorischen internen Grillfest vor der Saison verzichtet. Die Verantwortlichen – in welchen Bereichen auch immer – halten sich dezent zurück. Pathetische Worte wurden in der Vergangenheit genügend gesprochen, die Schönfärberei, wenn man sie so bezeichnen möchte, von den Anhängern durchschaut. Aber der bislang schwach verlaufene Aboverkauf sollte die Alarmglocken schrillen lassen, damit der SK Sturm nicht zu einem Durchschnittsverein verkommt – nicht schwarz, nicht weiß. Die Grauzone erweckt kaum Interesse.
Der Klub muss wieder zur Her-