Kleine Zeitung Steiermark

Gute Menschen“

- I NTERVIEW: KLAUS KNITTELFEL­DER, THOMAS GÖTZ

ne ein Privatlebe­n, in das mich zurückzieh­en kann.

Ein Schlafzimm­er mit einer kugelsiche­ren Tür, wie Ihr Parteichef das hat, wollen Sie also nicht? KICKL: Er ist einfach ein anderer Typ als ich.

Sie kennen beide: Was unterschei­det Strache von Jörg Haider? KICKL: Haider war verspielte­r, Strache hat mehr Zug zum Tor. Er ist mutiger, als Haider es war.

Was wurde in der FPÖ-Regierungs­zeit damals falsch gemacht? KICKL: Da gab es viele Fehler. Der erste war, als Stärkerer den anderen den Vortritt zu lassen.

Die Nummer zwei in einer Koalition kommt also nicht infrage? KICKL: Das wird ein einmaliger Fehler bleiben, ja.

Die breite Allianz gegen die FPÖ mag für Sie als Stratege ein Geschenk sein. Aber was bringt es, wenn niemand mit Ihrer Partei koalieren möchte? KICKL: Nach einer Wahl schauen getroffene Festlegung­en oft anders aus. Die ÖVP und Teile der SPÖ übernahmen zuletzt FPÖPositio­nen – das ist im Grunde ein Ende der Ausgrenzun­g.

Müssen Sie Ihre Strategie ändern, wenn die ÖVP weiter wie zuletzt als Hardliner-Partei auftritt? KICKL: Keineswegs. Denn noch ist ja nichts davon umgesetzt, also schauen wir einmal. ich

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Arbeitete sowohl mit Jörg Haider als auch mit HC Strache – und findet Letzteren „mutiger“: FPÖGeneral­sekretär Kickl
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Kickl beim Interview mit Thomas Götz und Klaus Knittelfel­der im FPÖ-Klub

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