Die Schulwege sicherer
ung.at kleinezeit reporter@ mit ihren Kindern den Schulweg üben. Was tun, wenn Kinder eine Kreuzung nicht gut überblicken können, weil eine wuchernde Hecke die Sicht verstellt? Wo anklopfen, wenn ein bestimmter Straßenabschnitt als Rennstrecke missbraucht wird? Schreiben Sie uns Ihre Beobachtungen unter reporter@kleinezeitung.at.
Die Kleine Zeitung möchte mit Ihrer Unterstützung Stellen aufzeigen, wo in Graz und Umgebung Gefahren für Schulkinder lauern. Wir klären mit den Verantwortlichen in Gemeinden, Stadt und Land, wo etwas verbessert werden kann.
Die Erfahrung des letzten Jahres hat gezeigt: Oft ist eine Lösung unmöglich, die alle Wünsche zufriedenstellt, aber auch kleinere Schritte können eine Verbesserung bringen. So wurden in der Grazer Ulmgasse nach einem Leserhinweis Raser verstärkt abgestraft. Ein Gehsteig lässt sich aber nicht umsetzen, da dafür private Grundstücke abgelöst werden müssten. In der Vinzenz-Muchitsch-Gasse wurden auf Anregung von Eltern Radar- machen sich Eltern, die am Fuß des Kirchbergs wohnen, Sorgen um die Si-c herheit ihrer Kinder. Diese müssen auf dem Weg zur Volksschule die Grazer Straße überqueren. „Die Straße ist stark befahren. Es gibt zwar zwei Zebrastreifen, aber kaum ein Autofahrer bleibt stehen, um die Kinder hinübergehen zu lassen“, erklärt Rotraud Renetzeder. Die Eltern wünschen sich eine 30er-Zone, da sogar die 50er-Beschränkung oft ignoriert wird. Lichtblicke wären auch: Geschwindigkeitskontr ollen, Schülerlotsen, zusätzliche Straßenmarkierungen. kontrollen durchgeführt. Für Bodenschwellen gab es jedoch kein Okay seitens der Stadt, da das Abbremsen und Anfahren mehr Lärm für Anrainer bedeutet.
In den nächsten Wochen heißt es also Augen offen halten. Was Sie sofort selbst tun können, damit Ihre Kinder auf dem Schulweg möglichst sicher unterwegs sind, wissen Verkehrspsychologen. Die wichtigsten Tipps: Weg festlegen: Der sicherste Weg muss nicht der kürzeste Weg sein. Gemeinsam mit dem Kind einen Weg mit möglichst wenig Gefahrenquellen mehrmals üben. Größere nicht überschätzen: Die meisten Unfälle passieren in der Gruppe der 10- bis 14-Jährigen. Auf richtiges Verhalten im Straßenverkehr sollte man nicht nur bei Schulanfängern achten. Sichtbar sein: In der kalten Jahreszeit ist es dämmrig, wenn Schüler aus dem Haus gehen. Auf helle Kleidung achten, Reflektoren sorgen dafür, dass Kinder besser gesehen werden. Keine Ablenkung: Finger weg vom Handy. Musik hören lenkt ab. festlegen und