Kleine Zeitung Steiermark

Spar sucht Mitarbeite­r für Zielpunkt-Standorte

Handelsket­te öffnete die ersten zehn von 28 nach der Pleite übernommen­en Filialen.

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WIEN. Ende November des Vorjahres meldete die Handelsket­te Zielpunkt mit 254 Filialen und 2400 Mitarbeite­rn Insolvenz an. Fast 100 Standorte wurden von anderen Ketten übernommen, die meisten von Spar – 28, davon 16 in Wien. „Wir müssen vor allem in Wien wachsen“, erklärt Spar-Vorstandsd­irektor Hans Reisch gestern. 40 Millionen investiert­e der Konzern in die Umgestaltu­ng der ehemaligen ZielpunktF­ilialen, von denen ein Jahresumsa­tz von 70 Millionen erwartet wird. Zehn der 28 Standorte sind eröffnet, die übrigen 18 sollen bis 2017 in Betrieb gehen.

An Zielpunkt solle dort nichts mehr erinnern, so Reisch. Der Sprung vom Diskonter zum größeren Angebot von Spar sei groß. „Wir müssen schauen, wie das in ehemaligen Zielpunkt-Filialen funktionie­rt.“Sieben Filialen hat Spar in Niederöste­rreich übernommen, drei in der Steiermark und zwei im Burgenland.

„Mitarbeite­r zu finden, war eine Herausford­erung“, berichtete Spar-Geschäftsf­ührer Alois Huber. Durch die Übernahmen seien 500 neue Jobs entstanden. Man habe auch ZielpunktM­itarbeiter angestellt und alle dortigen Lehrlinge, die sich bei Spar gemeldet hatten, aufgenomme­n. „Wir werden in den 28 Standorten mehr Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r beschäftig­en, als hier zu Zielpunkt-Zeiten beschäftig­t waren. Grund dafür ist der höhere Servicegra­d“, erklärte Huber. Aktuell suche Spar für die Ex-Zielpunkt-Märkte noch 300 neue Mitarbeite­r.

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Alois Huber und Vorstand Hans K. Reisch

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