Starker Auftritt, aber bitteres Aus
Barbara Haas schied bei den US Open in New York in der 1. Runde aus.
NEW YORK. Österreich ist bei den Damen bei den US Open in New York nicht mehr vertreten. Barbara Haas scheiterte in der ersten Runde denkbar knapp an der Ungarin Timea Babos 7:5, 3:6, 5:7. „Es ist natürlich ein bitteres Ende und es tut natürlich weh. Ich bin traurig, dass ich es am Ende selbst ein bisserl aus der Hand gegeben habe“, sagt die 20-jährige Oberösterreicherin. Im dritten Satz hat sie eine 4:0Führung aus der Hand gegeben.
Haas, die mit einem dicken Verband am linken Oberschenkel eingelaufen war, zeigte aber dennoch, warum sie als große Hoffnung im österreichischen Damen-Tennis gilt. Der zierliche, nur 1,65 m große Schützling von Trainer Jürgen Waber holte im ersten Satz zunächst ein 0:2 und in der Folge sogar ein 2:5 auf und sicherte sich den ersten Satz mit 7:5.
Im zweiten Durchgang gelang der drei Jahre älteren Babos ein Break zum 3:1 und Haas musste bei 1:4 eine medizinische Auszeit nehmen. Ein neuer Verband und auch ein Schmerzmittel halfen der Steyrerin, die sich in der letzten Qualifikationsrunde eine leichte Adduktorenzerrung zugezogen hatte. „Ich habe Herren, 1. Runde: Djokovic (SRB/ 1) – Janowicz ( POL) 6: 3, 5:7, 6: 2, 6: 1; Raonic (CAN/5) – Brown (GER) 7: 5, 6: 3, 6: 4; Tsonga ( FRA/9) – Andreozzi (ARG) 6: 3, 6: 4, 6: 4; Nishikori (JPN/6) – Becker (GER) 6: 1, 6: 1, 3: 6, 6: 3; Dimitrov ( BUL/22) – Cervantes ( ESP) 6: 2, 6: 4, 7: 6; Carreno- Busta ( ESP) – Iwaschka ( BLR) 6: 0, 7: 5, 6: 2
Babos (HUN/31) – Haas (AUT) 5:7, 6: 3, 7: 5; Konjuh (CRO) – Bertens ( NED/20) 6: 3, 2: 6, 6: 4; Cibulkova (SVK/ 12)– Linette ( POL) 6: 2, 6: 3; Qiang (CHN)– Kasatkina ( RUS/ 23) 6: 4, 2: 6, 6: 2; Garcia ( FRA/25)– Parmentier ( FRA) 4: 6, 6: 3, 6: 4; Halep ( ROU/5) – Flipkens ( BEL) 6: 0, 6: 2 trotzdem alles gegeben. Es hat mich natürlich ein bisserl beeinflusst, aber ich bin natürlich nicht an der Adduktorenzerrung gescheitert, sondern an mir selbst“, sagte Haas nach ihrem 2:41-Stunden-Einsatz.
Elf Minuten kürzer, aber ebenso hart hatte Novak Djokovic zu kämpfen. Der topgesetzte Titelverteidiger rang den Polen Jerzy Janowicz in Runde eins nach rund 2:30 Stunden mit 6:3, 5:7, 6:2, 6:1 nieder, hatte dabei aber sichtbar Schwierigkeiten mit seinem angeschlagenen linken Handgelenk.