Junges Blut soll das Ticket für die EM bringen
Österreichs U21-Team ist heute in Finnland zu Gast.
VAASA. Österreichs U21-Nationalteam geht mit einer guten Ausgangsposition in die vier letzten EM-Qualifikationsspiele. Dort warten drei Auswärtsspiele (heute um 18 Uhr Finnland, Dienstag Russland und am 7. Oktober die Färöer) sowie der Abschluss am 11. Oktober in St. Pölten gegen Tabellenführer Deutschland. Das rot-weiß-rote Team liegt mit 15 Punkten aus sechs Spielen auf Rang zwei. Die Gruppensieger der neun Gruppen fahren fix zur EM 2017 nach Polen, die vier besten Gruppenzweiten spielen sich in einem Play-off die letzten beiden Tickets aus.
Mit der besten Mannschaft kann Österreich nicht antreten, stehen doch mit Marcel Sabitzer, Alessandro Schöpf, Louis Schaub, Michael Gregoritsch und Valentino Lazaro fünf Spieler im A-Team, die noch für die U21 spielberechtigt wären. „Mein Auftrag ist es, Spieler für das A-Team zu entwickeln. Wenn gleich fünf dabei sind, ist das eine Freude. Sie haben es sich echt verdient“, sagt U21Teamchef Werner Gregoritsch.
Noch nie wurden so junge Leute einberufen. Mit Arnel Jakupovic, Max Wöber (beide 18), Konrad Laimer und Xaver Schlager (beide 19) gibt es blutjunge Debütanten. „Ich glaube an diese Spieler. Sie alle haben jetzt die Möglichkeit, in die Fußstapfen ihrer Vorgänger zu treten. Den Hunger auf Erfolg haben sie“, sagt Gregoritsch, der Finnland sehr stark sieht, aber betont: „Wenn wir unsere Torchancen nutzen, sind wir sehr schwer zu schlagen.“