Kleine Zeitung Steiermark

Der Abflug der Stars in New York hat begonnen

French-Open-Siegerin Muguruza und Wimbledon-Finalist Raonic bei US Open gescheiter­t.

- US OPEN

TENNIS. Ein 5:7, 4:6 gegen die Lettin Anastasija Sevastova – die zweite Runde der US Open in New York erlebte die erste große Sensation. Garbine Muguruza, die Siegerin von Roland Garros, die im Mai mit einem Finalsieg über Serena Williams ihren ersten Grand-Slam-Titel geholt hatte, erlitt eine bittere Niederlage. Die als Nummer drei gesetzte Muguruza kann sich offenbar mit dem Major in Flushing Meadows nicht anfreunden. Nach zwei Erstrunden- und einer Zweitrunde­nNiederlag­e verpasste die 22jährige gebürtige Venezolane­rin auch im vierten Versuch die dritte Runde. Damit ist Muguruza, die theoretisc­he Chancen auf den Tennisthro­n gehabt hatte, vorerst klar aus diesem Rennen um die Nummer eins ausgeschie­den.

Die Weltrangli­stenzweite Angelique Kerber, die schon vor Kurzem nur einen Sieg vor dem Sprung auf Platz eins gestanden war, qualifizie­rte sich hingegen mit einem 6:2, 7:6 (7) Schock. Garbine Muguruza flog raus Herren, 2. Runde: Nadal ( ESP/4) – Seppi ( ITA) 6: 0, 7: 5, 6: 1, Harrison ( USA) – Raonic (CAN/5) 6:7, 7: 5, 7: 5, 6: 1, Bautista-Agut ( ESP/ 15) – Delbonis (ARG) 5:7, 6: 2, 6: 3, 6: 2, Cilic (CRO/ 7) – Stachowski­j ( UKR) 6: 1, 6: 2, 6: 3, Monfils ( FRA/ 10) – Satral (CZE) 7: 5, 6: 4, 6: 3, Almagro ( ESP) – Cuevas ( URU/ 18) 7: 6, 6: 4, 7: 6

Sevastova ( LAT) – Muguruza ( ESP/3) 7: 5, 6: 4, Keys ( USA/ 8) – Day ( USA) 6: 1, 6: 1 über Mirjana Lucic-Baroni für die dritte Runde. Die 28-jährige Deutsche ist nun auch haushohe Favoritin im nächsten Match, in dem sie auf die erst 17jährige US-Qualifikan­tin Catherine Bellis trifft. Bei den Herren gab es ebenfalls eine große Überraschu­ng: Wimbledon-Finalist Milos Raonic, als Nummer fünf gesetzt, unterlag dem US-Qualifikan­ten Ryan Harrison mit 7:6 (4), 5:7, 5:7, 1:6. Für Raonic war es ein Rückschlag, nachdem er zuletzt an der Church Road als erster Kanadier überhaupt das Endspiel erreicht hatte. Der Favorit hatte in dem 3:37 Stunden dauernden Match bei schwülen Bedingunge­n nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit dem eigenen Körper Probleme. Ein schmerzend­es Handgelenk sowie Krämpfe zwangen den Weltrangli­stensechst­en, mehrmals den Physiother­apeuten auf den Platz zu bitten. Keine Probleme hatte Rafael Nadal: 6:0, 7:5, 6:1 gegen Andreas Seppi (ITA).

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