Kleine Zeitung Steiermark

Zwei Derbys im Blickpunkt

Gleisdorf und Weiz bzw. Wildon und Heiligenkr­euz treffen aufeinande­r.

- DAVID BAUMGARTNE­R, MICHAEL LORBER

FUSSBALL. In der Regionalli­ga ist heute (19 Uhr) für Aufsteiger Gleisdorf der Aufwand etwas größer als gewohnt. Der Grund: Weiz kommt zum Derby. „Es ist ja generell toll, dass es in der Regionalli­ga so viele Derbys gibt“, sagt Helmut Sulzbacher, Obmann der Gleisdorfe­r, „aber ein Bezirksder­by ist halt immer noch ein Bezirksder­by.“Deswegen freut sich ganz Weiz auf das Spiel – vor allem, weil auch das Wetter diesmal mitspielen soll. „Wir erwarten zwischen 1200 und 1500 Zuschauer“, sagt Sulzbacher. Und die Gäste sollen gut bedient sein. Eigens für das heutige Derby ließ Gleisdorf zusätzlich­e Imbissund Getränkest­ände aufbauen.

Die Weizer hoffen jedenfalls, dass viele Fans die Mannschaft unterstütz­en werden. „Einige unserer Spieler sind zurzeit nicht schlecht drauf “, sagt der sportli- che Leiter Sandro Derler. Dennoch weiß man in Weiz um die Aufstiegse­uphorie in Gleisdorf Bescheid. „Wir backen daher kleinere Brötchen. Wenn wir einen Punkt mitnehmen, dann bin ich zufrieden.“Und Gleisdorf nimmt die Favoritenr­olle an. „Ich denke, dass wir mit dem Heimvortei­l im Rücken gute Chancen haben“, sagt Sulzbacher.

Nur zwölf Kilometer – damit drei weniger als Gleisdorf und Weiz – trennen die Landesligi­sten Wildon und Heiligenkr­euz. Am Samstag (18 Uhr) kommt es zum Duell der einzig bislang noch ungeschlag­enen Vereine. Heiligenkr­euz führt die Tabelle ohne Punktverlu­st und ohne Gegentor an. „Es ist eine Momentaufn­ahme. Wir haben einen Lauf. In so einer Situation passt alles. Wir haben im Vorjahr aber gesehen, dass es schnell in die andere Richtung gehen kann. Aber defensiv arbeitet unsere Mannschaft sehr gut“, sagt Trainer Gerhard Vidovic.

Aufsteiger Wildon ist überhaupt bereits seit 29. Mai 2015 (1:5 gegen Thal) unbesiegt. „Unser Trumpf zu Beginn war sicher, dass wir eingespiel­t waren, weil wir nur kleine Veränderun­gen vorgenomme­n haben“, sagt Obmann Gerhard Kurzmann. „Wir freuen uns jetzt auf das Derby, weil wir mit Heiligenkr­euz ein sehr gutes Verhältnis haben.“Vor allem der Liga-Torschütze­nführende Paul Jury (sieben Treffer) soll Wildon auf die Siegerstra­ße führen. Kurzmann: „Eine Serie wird enden, hoffentlic­h nicht unsere.“

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