Zwei Derbys im Blickpunkt
Gleisdorf und Weiz bzw. Wildon und Heiligenkreuz treffen aufeinander.
FUSSBALL. In der Regionalliga ist heute (19 Uhr) für Aufsteiger Gleisdorf der Aufwand etwas größer als gewohnt. Der Grund: Weiz kommt zum Derby. „Es ist ja generell toll, dass es in der Regionalliga so viele Derbys gibt“, sagt Helmut Sulzbacher, Obmann der Gleisdorfer, „aber ein Bezirksderby ist halt immer noch ein Bezirksderby.“Deswegen freut sich ganz Weiz auf das Spiel – vor allem, weil auch das Wetter diesmal mitspielen soll. „Wir erwarten zwischen 1200 und 1500 Zuschauer“, sagt Sulzbacher. Und die Gäste sollen gut bedient sein. Eigens für das heutige Derby ließ Gleisdorf zusätzliche Imbissund Getränkestände aufbauen.
Die Weizer hoffen jedenfalls, dass viele Fans die Mannschaft unterstützen werden. „Einige unserer Spieler sind zurzeit nicht schlecht drauf “, sagt der sportli- che Leiter Sandro Derler. Dennoch weiß man in Weiz um die Aufstiegseuphorie in Gleisdorf Bescheid. „Wir backen daher kleinere Brötchen. Wenn wir einen Punkt mitnehmen, dann bin ich zufrieden.“Und Gleisdorf nimmt die Favoritenrolle an. „Ich denke, dass wir mit dem Heimvorteil im Rücken gute Chancen haben“, sagt Sulzbacher.
Nur zwölf Kilometer – damit drei weniger als Gleisdorf und Weiz – trennen die Landesligisten Wildon und Heiligenkreuz. Am Samstag (18 Uhr) kommt es zum Duell der einzig bislang noch ungeschlagenen Vereine. Heiligenkreuz führt die Tabelle ohne Punktverlust und ohne Gegentor an. „Es ist eine Momentaufnahme. Wir haben einen Lauf. In so einer Situation passt alles. Wir haben im Vorjahr aber gesehen, dass es schnell in die andere Richtung gehen kann. Aber defensiv arbeitet unsere Mannschaft sehr gut“, sagt Trainer Gerhard Vidovic.
Aufsteiger Wildon ist überhaupt bereits seit 29. Mai 2015 (1:5 gegen Thal) unbesiegt. „Unser Trumpf zu Beginn war sicher, dass wir eingespielt waren, weil wir nur kleine Veränderungen vorgenommen haben“, sagt Obmann Gerhard Kurzmann. „Wir freuen uns jetzt auf das Derby, weil wir mit Heiligenkreuz ein sehr gutes Verhältnis haben.“Vor allem der Liga-Torschützenführende Paul Jury (sieben Treffer) soll Wildon auf die Siegerstraße führen. Kurzmann: „Eine Serie wird enden, hoffentlich nicht unsere.“