Voll Leidenschaft und Hingabe
Max Verstappen zieht Vergleiche zu Zlatan Ibrahimovic´.
Die deutsche „Bild“ist nicht sehr zimperlich mit Umgangsformen und macht sich einen Spaß mit Transformationen von Familiennamen. Aus Verstappen machten sie nun den „Frechstappen“. Nur weil Max Verstappen es gewagt hatte, Kimi Räikkönen beim Formel-1GP in Spa bei 350 km/h derart zu blockieren, dass die Fahrweise des „Bullen-Bengels“(abermals O-Ton „Bild“) noch in Monza Tagesgespräch war.
Dabei ist der junge Holländer ein Segen. Nicht nur für die österreichisch-englische Seilschaft namens Red Bull Racing, sondern für die gesamte Formel 1. Ein junger Mann (18) voll Leidenschaft, von jeder Angst befreit. Der bei jeder Gelegenheit zeigen will, wie gut er ist. Seinen Fahrstil? Nein, den wolle er ganz bestimmt nicht ändern. Da sehe er gar keine Veranlassung. Da können andere durchaus anderer Meinung sein. auch. Schließlich ist er voll der Gene seiner Eltern. Jos Verstappen fuhr selbst viele Jahre in der Formel 1, Mutter Sophie sammelte Erfolge im Kartsport. So übten Rennstrecken eine große Anziehungskraft auf Max Verstappen aus. Schon 2003, im Alter von sechs, fuhr er regelmäßig Kart, die erste Meisterschaft folgte 2005, da gewann er alle 21 Saisonrennen.
So hält er Kritiker auf Distanz, geht stur seinen Weg. Aber er hat auch in der Szene einige Fans, die an seiner Fahrweise nichts Verwerfliches finden. Immer am Limit, aber nie richtig unfair. So verschafft sich ein 18-Jähriger in der Formel 1 Respekt. Das haben Größen wie Ayrton Senna oder Michael Schumacher auch nicht anders gemacht. Selbst Kimi Räikkönen meinte am Ende, dass der „Junge schon recht schnell unterwegs ist“.