Den Auftakt gab es schon am Donnerstag
bei der Airpower. Drüben auf der großen Bühne, zusammen mit den anderen Veteranen der österreichischen Militärluftfahrt. Sie alle bekommen ihren Applaus, genauso wie die Museumsstücke der „Flying Bulls“, die Solo-Vorführungen der Kampfjets von der Saab Viggen bis zur Rafale oder die Abfang- und Luftkampfmanöver der Eurofighter.
Der Hauptact im Programm kommt diesmal aber schon am frühen Nachmittag. Die Frecce Tricolori sind, obwohl schon Stammgäste in Zeltweg, immer noch die Publikumslieblinge. Die Italiener wissen sich auch gekonnt in Szene zu setzen. Da dröhnt zum Start der zehn Jets „Fratelli d’Italia“aus den Boxen und Kommentator Andrea Soro wendet sich voll Leidenschaft ans Publikum: „Ick bitte Sie aufzustehen. Das ist unsere Imne!“Der sympathische Major wird heute übrigens zum letzten Mal die „Frecce“mit seiner Stimme begleiten.
Reaktionstest
Schon am Donnerstag empfing der Airchief des Bundesheeres, Brigadier Karl Gruber, acht Kollegen von anderen europäischen Luftwaffen. Auf dem Programm standen neben Fachgesprächen ein Besuch des Militärluftfahrtmuseums und des Eurofighter-Simulators. Am Abend gab es dann eine Business-Gala des Bundesheeres und der Wirtschaftskammer am Red-Bull-Ring mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Lieblinge der Flugfans: Frecce Tricolori Wer sich nicht nur Flieger anschauen will, findet genug Abwechslung. Beim Stand des Heerespersonalamts kann man etwa seine Piltotenfähigkeit in einem Reaktionstest und an einem (zivilen) Flugsimulator testen. „Das Airbus A4100M beim Überraschungsüberflug ist gar nicht so leicht, vor allem das Landen“, lacht Oliver (16) aus Velden, nachdem er seine virtuelle Cessna sicher zu Boden gebracht hat. Die 15 Tagesbesten gewinnen übrigens einen Hubschrauberflug bei der Airpower.
Zu sehr ablenken soll man sich von den Nebenbühnen aber auch nicht lassen. Sonst versäumt man vielleicht noch einen Überraschungsgast. Diesmal schaut eine nagelneue Airbus A400M-Transportmaschine für zwei kurze Überflüge in Zeltweg vorbei. Sie hat auf einem Überstellungsflug von Großbritannien nach Sevilla einen kleinen Umweg über die Steiermark gemacht. Pkw wurden gestern auf den offiziellen Airpower-Parkplätzen gezählt. Dazu kommen noch 550 einspurige Kfz und 145 Busse. Damit sind die Parkplatzkapazitäten noch lange nicht ausgereizt. Insgesamt stehen 30.000 zur Verfügung. Formationsflüge, Jets und Helikopter. Nichts davon versäumen Sie im ServusTV-Livestream auf www.kleinezeitung.at. Gratis-Download im App Store und Play Store