Mit Maserati zu viel Gas gegeben
Ein Mann krachte mit einem 150.000-EuroMaserati in der Nacht auf Freitag gegen einen stehenden Kleinlaster.
Rund 150.000 Euro kostet ein Maserati Gran Turismo. 405 Pferdestärken bringt der Sportwagen auf die Straße. Die Kraft eines solchen Boliden dürfte einen Lenker in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu etwas zu hohem Tempo verleitet haben: Er verlor die Kontrolle und krachte auf der Ennstal-Bundesstraße im Stadtgebiet von Liezen gegen einen stehenden KleinLkw. Dem Fahrer ist zwar nichts passiert, auf Facebook kursierten gestern allerdings mehrere Meldungen, dass der Fahrer, der aus dem Bezirk Liezen stammt, bereits am Abend in der Stadt ordentlich auf das Gaspedal getreten habe. Die Stadtfeuerwehr Liezen rückte mit 14 Mann und zwei Fahrzeugen aus. Am Maserati entstand durch den Aufprall erheblicher Schaden.
Erst heuer im Juni sorgte (laut Auskunft der Ersthelfer) ein Brüderpaar für einen sündhaft teuren Totalschaden. Sie waren mit zu hohem Tempo auf der B 70 bei Krottendorf-Gaisfeld in Richtung Graz unterwegs. Der Ferrari, der einen anderen Besitzer gehabt haben soll, überschlug sich, schlitterte 90 Meter auf dem Dach, ehe er sich bei der Straßenböschung wieder auf die Räder katapultierte. Glück im Unglück: Die beiden Insassen waren nur leicht verletzt.
Legendär ist auch der verunglückte Testbericht des Grazer Bestsellerautors Thomas Glavinic, der 2011 im Auftrag der „Autorevue“einen Lamborghini Aventador (Preis fast 400.000 Euro) bei einem Italientrip auf Herz und Nieren prüfen sollte. Der Literat blieb unverletzt, sein Anruf beim damaligen „Autorevue“-Chefredakteur unvergessen: „Christian, ich hab den Lambo geschrottet!“