Sportlich ist das neue Schlank
Wie gesund lebt die Bevölkerung wirklich? Wie sieht der ideale Körper aus? Und welche Rolle spielen soziale Medien dabei? Diesen Fragen gingen vier Maturantinnen in einer Umfrage nach.
Drei Stunden pro Tag verbringen wir im Durchschnitt mit dem Smartphone. Wir tippen Nachrichten, wir schauen Videos und wir surfen in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Youtube. Das sehen wir nicht nur an uns selbst, sondern auch an Freunden und in der Familie. Wir, das sind vier angehende Maturantinnen der HLW Weiz, die auf der Suche nach einem passenden Thema für ihre Diplomarbeit waren. Da das Smartphone und soziale Medien fixe Begleiter in unserem Alltag sind, haben wir uns gefragt: Wie stark beeinflussen sie eigentlich unsere Einstellung zu Gesundheit und Sport? Das wollten wir mithilfe einer Umfrage herausfinden.
Wie sieht das ideale Körperbild heutzutage aus? Wie groß ist der Einfluss sozialer Medien auf unser Gesundheitsbewusstsein? Wie sportlich sind die Befragten? Das waren die zentralen Fragen unserer Umfrage mit 200 Teilnehmern. Die erste überraschende Erkenntnis war, dass sowohl die jüngere (14 bis 20 Jahre) als auch die ältere Generation (über 30 Jahre) dieselbe Vorstellung von einem idealen Körper hat: Ein durchtrainierter und athletischer Körper ist für den Großteil der Befragten das Ideal. Auffallend ist auch, dass sich Männer deutlich mehr Stunden pro Woche bewegen als Frauen: 43 Prozent der Männer betreiben mehr als sechs Stunden Sport pro Woche, wohingegen nur acht Prozent der Frauen die gleiche Zeit in Bewegung investieren. Der Großteil der Frauen betreibt maximal drei Stunden Sport pro Woche. Generell zeigt sich: Jene, Gruppe, die sich nur eine Stunde pro Woche bewegt, war die kleinste. Sport gehört damit für den Großteil zum Alltag.
Die nächste Frage war, wie groß der Einfluss sozialer Medien auf das Gesundheitsbewusstsein ist. Dabei fanden wir heraus, dass sich beinahe die Hälfte der unter 30-Jährigen stark von Facebook und Co. beeinflussen lässt. Bei jenen Teilnehmern, die über 30 Jahre alt sind, legen 80 Prozent keinen Wert auf soziale