Kleine Zeitung Steiermark

Sportlich ist das neue Schlank

Wie gesund lebt die Bevölkerun­g wirklich? Wie sieht der ideale Körper aus? Und welche Rolle spielen soziale Medien dabei? Diesen Fragen gingen vier Maturantin­nen in einer Umfrage nach.

- SONJA SCHWARZ, NADINE SCHWEIGER, SELINA SITKA, MICHELLE SUPPAN

Drei Stunden pro Tag verbringen wir im Durchschni­tt mit dem Smartphone. Wir tippen Nachrichte­n, wir schauen Videos und wir surfen in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Youtube. Das sehen wir nicht nur an uns selbst, sondern auch an Freunden und in der Familie. Wir, das sind vier angehende Maturantin­nen der HLW Weiz, die auf der Suche nach einem passenden Thema für ihre Diplomarbe­it waren. Da das Smartphone und soziale Medien fixe Begleiter in unserem Alltag sind, haben wir uns gefragt: Wie stark beeinfluss­en sie eigentlich unsere Einstellun­g zu Gesundheit und Sport? Das wollten wir mithilfe einer Umfrage herausfind­en.

Wie sieht das ideale Körperbild heutzutage aus? Wie groß ist der Einfluss sozialer Medien auf unser Gesundheit­sbewusstse­in? Wie sportlich sind die Befragten? Das waren die zentralen Fragen unserer Umfrage mit 200 Teilnehmer­n. Die erste überrasche­nde Erkenntnis war, dass sowohl die jüngere (14 bis 20 Jahre) als auch die ältere Generation (über 30 Jahre) dieselbe Vorstellun­g von einem idealen Körper hat: Ein durchtrain­ierter und athletisch­er Körper ist für den Großteil der Befragten das Ideal. Auffallend ist auch, dass sich Männer deutlich mehr Stunden pro Woche bewegen als Frauen: 43 Prozent der Männer betreiben mehr als sechs Stunden Sport pro Woche, wohingegen nur acht Prozent der Frauen die gleiche Zeit in Bewegung investiere­n. Der Großteil der Frauen betreibt maximal drei Stunden Sport pro Woche. Generell zeigt sich: Jene, Gruppe, die sich nur eine Stunde pro Woche bewegt, war die kleinste. Sport gehört damit für den Großteil zum Alltag.

Die nächste Frage war, wie groß der Einfluss sozialer Medien auf das Gesundheit­sbewusstse­in ist. Dabei fanden wir heraus, dass sich beinahe die Hälfte der unter 30-Jährigen stark von Facebook und Co. beeinfluss­en lässt. Bei jenen Teilnehmer­n, die über 30 Jahre alt sind, legen 80 Prozent keinen Wert auf soziale

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