Wenn Hartberg will, ist das Comeback in der Ersten Liga fix
So spannend wie in dieser Saison war der Kampf um die vorderen Plätze in der Regionalliga Mitte schon lange nicht. Mit Gleisdorf, Hartberg, Stadl-paura und Lafnitz liegen nach 15 Runden vier Mannschaften innerhalb von sieben Punkten und werden sich ab 10. März um Meistertitel und den fixen Aufstieg in die Erste Liga matchen. Sollte man zumindest meinen. Bis 15. März haben die Regionalligisten noch die Möglichkeit, um die Lizenz für die Profiliga anzusuchen. Schon jetzt ist klar: Aufsteiger und Tabellenführer Gleisdorf, Lafnitz und Stadl-paura werden darauf verzichten. „Die Erklärung ist einfach“, sagt Lafnitz-sektionsleiter Josef Tripaum. „Wir sind mit unserer Sportanlage nicht die Kosten wären enorm.“
Ebenfalls um das liebe Geld geht es bei Stadl-paura. „Das Stadion wäre das geringste Problem“, sagt der sportliche Leiter Johann Stöttinger. „Uns sind Sponsoren abgesprungen. Das Geld für den Profibetrieb ist einfach nicht da.“Die Gleisdorfer haben schon vor Weihnachten erklärt, auf den Aufstieg zu verzichten. Die finanziellen Aufwände wären zu hoch.
Selbst in Hartberg – zuletzt in der Saison 2014/2015 Erstligist – ist noch nicht fix, ob man zurück in die Erste Liga aufsteigen will. Obmann Jürgen Rindler: „Wir überprüfen noch.“Gestern ist ein Verantwortlicher der Bundesliga in Hartberg gewesen, um die Infrastruktur zu überprüfen. „Wir sind in der Muskelfasereinriss: Philipp Zulechner ist verletzt Regionalliga Mitte jener Verein, der am wenigsten adaptieren muss“, sagt Rindler. Ob es eine angenehme Situation ist, dass sich Hartberg aussuchen kann, ob es den Weg in den Profifußball geht? „Eher eine eigenartige“, sagt Rindler. „Wir wollen nur rauf, wenn es machbar ist.“Infrastrukturell und finanziell.
Entwarnung gibt es bei Lukas Spendlhofer. Der Sturm-inligatauglich, nenverteidiger, der im Testspiel gegen Wiener Neustadt in der Schlussphase mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste, steht wieder im Mannschaftstraining. Das verpasst Stürmer Philipp Zulechner. Der 26-Jährige laboriert an einem Muskelfasereinriss im Oberschenkel, den er sich im Training zugezogen hat.
Minus 12 Grad hat es beim Training gehabt. Sonst gibt es nichts zu berichten“, sagt Ksv-manager Herbert Wieger. Keine neuen Spieler, keine Spieler, die abwandern. Das nächste Testspiel des KSV findet erst am Samstag statt. Abdulah Ibrakovic und Spieler sind in Ried zu Gast. Clemens Ticar