Er muss nur warten
Sebastian Kurz verliert mit Erwin Pröll einen großen Förderer. Mit Landeshauptfrau Johanna Miklleitner gewinnt er zugleich eine Unterstützerin der ersten Stunde. Sie war es gewesen, die ihn bei seinen ersten Schritten als Integrationsstaatssekretär unter ihre Fittiche nahm. Die Rochade an der Traisen ist für Kurz also quasi ein Nullsummenspiel. Auch die anstehende Verjüngung an der Spitze der ÖVP Oberösterreich kann seine Chancen nicht schmälern. Der Außenminister muss also nur geduldig warten und den richtigen Augenblick abpassen. Seine Netze hat er bereits geflochten.