Zur Person
Alexandra Rinder, geboren am 13. Mai 1998 Wohnort: Teneriffa Staatsbürgerschaft: Deutschland und Österreich Sportart: Bodyboarding, Surfen wohl die deutsche als auch die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, im Alter von elf Jahren, mit 14 wurde sie Junioren-europameisterin, mit 15 holte sie Em-gold in der Allgemeinen Klassen. „Mein Vorteil war, dass ich jung angefangen habe, und ich glaube auch, dass ich viel mit Jungs trainiert habe.“Mit 17 Jahren war sie dann bereits Doppel-weltmeisterin – die jüngste in der Geschichte ihres Sports. Das Surfbrett ist seit zwei Jahren ebenfalls zu ihrem Sportgerät geworden. Vergleichen kann man die beiden Sportarten aber kaum, wie Rinder, die fließend Deutsch, Englisch und Spanisch spricht, erklärt. „Das ist ungefähr so, wie wenn man von Ski zu Snowboard wechselt. Aber ich weiß, wo man im Wasser sitzen muss und kann die Wellen lesen.“
Für ihr nächstes großes sportliches Ziel wird sie nun den Fokus stärker auf das Surfbrett legen müssen: Rinder Größe Erfolge u. a.: Weltmeisterin im Bodyboarding 2014, 2015 und die jüngste Doppelweltmeisterin der Geschichte, Platz zwei World Tour 2016 will bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio dabei sind. Und wenn es nach der 18-Jährigen geht, würde sie gern unter den fünf Ringen für Österreich starten. „Ich werde auf jeden Fall hart dafür trainieren, mein Hauptziel ist es, dabei zu sein“, sagt Rinder, deren Vater aus Graz kommt und die künftig öfter die Grüne Mark besuchen will. „Ich habe schon vor, die Heimat meines Vaters besser kennenzulernen. Als Kind war ich in Österreich Ski fahren.“
Die Mutter ist übrigens Deutsche. „Meine Eltern haben sich auf Teneriffa getroffen und sind dann auch dortgeblieben“, erzählt die Athletin, die heuer bei der World Tour den zweiten Platz belegt hat. „Ich bin darüber aber sehr glücklich. Denn die Saison war nicht optimal, beim ersten Bewerb war ich krank, beim zweiten Bewerb zog ich mir eine Rückenprellung zu“, sagt sie. „Aber ich habe hart gekämpft.“