Zur Person
Jürgen von der Lippe, geboren am 8. Juni 1948 als Hans-jürgen Hubert Dohrenkamp in Bad Salzuflen. Ausbildung: absolvierte eine Offiziersausbildung und studierte Germanistik, Philosophie und Linguistik, aber ohne Abschluss. wurde oft enttäuscht. Manchmal sehe ich einfach Protagonisten, die mir Spaß machen. Das ist dann immerhin schon etwas. Ansonsten bleibe ich immer an den üblichen Verdächtigen hängen: Comedy, Kabarett, Talkshows. Es lässt sich ja nicht verhindern, dass da manchmal ein interessantes Gespräch entsteht. Und Gott sei Dank gibt es heute ja Streamingdienste. War das Niveau in den 60er- Er arbeitet seit den 70erjahren als humoristischer Liedermacher, Kabarettist und Moderator. Shows: Geld oder Liebe (1989–2001, Bild rechts), Wat is? (1995–2000), Was liest du? (2003–2010), Schillerstraße (2005–2007) u. v. a. und 70er-jahren höher? war TV damals eher öde? Damals gab es schon tolle Sendungen. „Sport-spiel-spannung“samstagnachmittags war das Größte für mich als Kind. Peter Frankenfeld habe ich geliebt. Die „Peter Alexander Show“einmal im Jahr war nicht mein Geschmack, aber er war ein toller Parodist und ein kompletter Entertainer. Da hat mich nur diese aufgesetzte Herzlichkeit gestört, so wie mich heute bei Helene Fischer, die unbehoffnung Oder stritten wirklich was draufhat, die immer gleichen Überleitungen fertigmachen: „Auf den nächsten Gast freue ich mich besonders“und dann „Auf den nächsten Gast freue ich mich ganz besonders“. Und weiter: „Der nächste Gast liegt mir ganz besonders am Herzen.“Fehlt wirklich das Geld für einen Autor, der ihr mal ein paar andere Phrasen in den Mund legt? „Kölner Treff“: Morgen, WDR, 22 Uhr.