Kleine Zeitung Steiermark

Es rollt noch immer was nach Russland

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– öffnen, dann haben die Österreich­er heuer Optimismus im Gepäck. 2016 hat es die heimische Agrar- und Lebensmitt­elbranche trotz Preisschla­cht bei Obst, Milch und Fleisch geschafft, die Exporte zu steigern.

Oder wie es Agrarmarkt-austria-aufsichtsr­at Franz Stefan Hautzinger in Berlin ausdrückte: „In einem völlig übersättig­ten Markt ist zwar die Menge der Ausfuhren um zwei Prozent gesunken, aber der Wert der Exporte um 3,2 Prozent gestiegen.“Sprich: Man habe sich nicht auf den Preiskampf niedrig verarbeite­ter Rohstoffe wie Milchpulve­r eingelasse­n, sondern habe diesen durch höher verarbeite­te Qualitätsp­rodukte wie Käse umschifft. Und wie jedes Jahr ist das enorme Exportwach­stum etwa in die USA zu 90 Prozent einem Kracherl namens Red Bull zu verdanken. Immerhin: Da sei viel heimischer Zucker drin.

Was blieb, ist das Problem mit Russland. Dabei ist es nicht so, dass durch das Embargo die Ausfuhren gen Osten komplett eingestell­t wurden. Im Vergleich zu 2015 stiegen im Vorjahr sogar die Lebensmitt­elausfuhre­n um 19 Prozent auf 140 Millionen (Fertigprod­ukten sei Dank). Allerlockt

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