Winterkorn lässt viele Fragen offen
BERLIN
Ex-volkswagen-chef Martin Winterkorn (Bild) hat in Deutschland vor dem Bundestags-untersuchungsausschuss jegliche persönliche Verstrickung in den Abgasskandal bestritten. Mit zeitweise brüchiger Stimme bat er um Verständnis bei den Abgeordneten und stellte sich selbst als ein Opfer des Skandals dar. Er sei bestürzt, dass Millionen von Vwkunden enttäuscht wurden. „Ich will mich dafür hier und heute in aller Form entschuldigen“, sagte er bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach fast eineinhalb Jahren. Berichte, er habe früher als im September 2015 von den Manipulationen erfahren, nannte Winterkorn falsch. Die Mitglieder des Untersuchungsausschusses zur Vw-abgasaffäre äußerten sich enttäuscht über Winterkorns Ausführungen. Viele Fragen seien offengeblieben.