Weblinger Stumpf: „Unfall war Teil meines Lebens“Nach unserem Bericht über den Abbruch der Brücke sei sie „aufgewühlt“, so eine Grazerin – sie schildert den Grund.
SO DENKEN UNSERE LESER
Es ist eine lange Geschichte, die noch länger zurückliegt. Und doch ist sie wieder da. Vor fast genau 45 Jahren, am 2. März 1972, bin ich genau an jener Stelle beim Weblinger Stumpf von einem Auto niedergefahren worden, die Ihr Bild zeigt. Ich war am Heimweg von der Schule und wurde damals schwer verletzt. Die Auswirkungen dieser Verletzungen waren ein Teil meines Lebens.
An den Unfall selber habe und hatte ich nie eine Erinnerung, doch hat mich diese Meldung von dem Abriss dieser Brücke – aus der das Auto damals gekommen ist – ziemlich aufgewühlt. Die Brücke war zu diesem Zeitpunkt noch eine und unbeleuchtet. Vor einer Woche war die Meldung vom Abriss schon im Radio zu hören – und seit diesem Samstag arbeitet es in mir.
Name und Anschrift der Leserin sind der Redaktion bekannt Schon seit dem Jahr 2006 bemühe ich mich um die Anbindung der Buslinie 33 in Graz an den Hauptbahnhof. Leider erfolglos. Immer wenn – so wie jetzt – – hochtrabende Pläne für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs präsentiert werden, krame ich in meinen Unterlagen. Die Argumente dafür liegen noch immer auf der Hand und werden mit den Jahren nur noch offensichtlicher. Mit der Verlängerung der Buslinie 33 an die Haltestelle beim Wasserturm in der Waagner-biro-straße könnte der neu installierte Bahnhofszugang West erheblich attraktiviert werden. Außerdem wäre dadurch eine schnellere Verbindung (ohne Umsteigen) zu den großen Dienstgebern im Grazer Westen (Bundesheer, Polizei, Landesregierung usw.) möglich.
Wolfgang Hirschbeck
Gesperrter Schloßberg
Samstagvormittag. Traumwetter in Graz. Am Schloßbergplatz stehen Dutzende Touristen und möchten den Schloßbaustelle berg über den Kriegssteig besteigen, doch dieser ist wegen der vereisten Stufen gesperrt. Es gibt keinen Hinweis auf einen anderen Fußweg auf den Schloßberg hinauf. Einige Touristen klettern über die Absperrung und steigen verbotenerweise auf. Beim Uhrturm angekommen, stehen sie vor einem verschlossenen Gittertor. Die Mutigen überklettern auch dieses. All das könnte durch einen Hinweis auf den Fußweg durch den Schloßbergstollen und den Aufstieg über die Straße am Franzosenkreuz vorbei verhindert werden. Bitte Hinweistafeln aufstellen! Irene Taucher