Kleine Zeitung Steiermark

„Ich möchte manchmal eine Prinzessin sein“

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Die heutige Folge heißt „Schock“. Werden wir am Ende schockiert sein? Ja, das ist ein echter Schock. Der „Tatort“erzählt auf energetisc­h hohem Niveau einen klugen Krimi und wirft viele Fragen auf. Großartig geschnitte­n, irres Tempo, fantastisc­h gespielt von Fritz Karls Sohn Aaron.

Themenwech­sel: Am 28. Jänner treten Sie mit der Jazzpunkba­nd Edi Nulz im Grazer Schauspiel­haus mit „Die Letzten ihrer Art“von Kultautor Douglas Adams auf. Wie kam dieses ungewöhnli­che Projekt zustande? Die Idee stammt von meinem Sohn Julian Pajzs (Anm. Gitarrist von Edi Nulz). Ich hatte schon lange den Wunsch, einmal mit ihm zu arbeiten, habe aber gewartet, bis er mich fragt (lacht). Zuerst stand der Mephisto im Raum, den ich sechs Jahre in Regensburg gespielt habe. Das wollte ich nicht, dann kam er mit Douglas Adams und „Die Letzten ihrer Art“. Das gibt den Jungs von Edi Nulz ein unglaublic­hes Spektrum an musikalisc­hen Eingriffsm­öglichkeit­en. Dadurch ist ein fast filmischer Abend entstanden.

Sie haben eine sehr markante Stimme. Was ist denn Fluch und Segen einer solchen? Bis 2008 war es ein Fluch, weil meine Stimme so im Keller war, dass ich überhaupt keine Chance mehr hatte, zu singen und zu modulieren, sie war außergewöh­nlich tief. Ich musste mich einer Stimmband-op unterziehe­n, vor der ich große Angst hatte.

Nach dem Auftritt mit Edi Nulz werden Sie auf der Opernredou­te erwartet. Wie ist Ihr Verhältnis zu Festen der Eitelkeit? Die Band und ich werden nach dem Auftritt hingehen. Ich war schon am Opernball. Ich bin eine Frau und möchte manchmal eine Prinzessin sein und schöne Kleider tragen – dieses Mal eines von Barbara Nemet.

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