Kirchgasser könnte Wm-opfer sein
Federica Brignone gewann den Riesentorlauf am Kronplatz. ÖSV-WM-TEAM im RTL ohne Kirchgasser sehr realistisch.
Mit zweitbester Laufzeit im Finale belegte Bernadette Schild als beste Österreicherin beim Weltcupriesentorlauf am Kronplatz Rang sieben. Für die Salzburgerin war es das beste Rtl-weltcup-resultat ihrer Karriere. Und genau dieses könnte der 27-Jährigen das Ticket für den „Riesen“bei der WM ab 6. Februar in St. Moritz (Schweiz) bringen. „Das war ein kräftiges Lebenszeichen von Bernadette, mir hat ihr Auftritt sehr gut gefallen. Sie attackierte, ließ den Ski auf dem wohl schwersten laufen“, analysierte Ösv-damenchef Jürgen Kriechbaum. Über die Ösv-aufstellung für das Wm-rennen sprach der Wahltiroler noch nicht: „Wir werden das mit den Trainern noch heute genau besprechen.“ Besonders viel zu reden wird es nicht geben, wenn man sich die Ergebnisse von Schild & Co. in den bisherigen Saisonrennen ansieht. Auf das Podest schaffte es keine. Daher ist Stephanie Brunner, die am Kronplatz im ersten Lauf stürzte, mit drei Top-zehn-platzierungen ebenso fix gesetzt, wie Anna Veith als Titelverteidigerin. Auch um die restlichen drei Plätze, Österreich hat fünf Startplätze, weil Veith Titelverteidigerin ist, gibt es kein besonderes Gerangel. Schild sollte mit dem heutigen Resultat ihren Platz gesichert haben. Katharina Truppe scheint bei fünf von sieben Rennen in den Ergebnislisten auf, fuhr drei Mal in die Top 15. Das sollte ebenfalls für einen Startplatz in St. Moritz reichen.
Diskutieren müssen die Coaches nur über das fünfte Ticket. Die Entscheidung fällt zwischen der 23-jähirgen Ricarda Haaser und der 31-jährigen Michaela Kirchgasser. Für Haadamen-riesentorlaufhang