Huber sprang im letzten Abdruck in den Flieger
Das Steirer-trio Julia Huber, Mika Vermeulen und Philipp Haagen fährt zur Junioren-wm in die USA.
„Es ist eines meiner großen Ziele heuer“, sagte Julia Huber kürzlich über die Juniorenweltmeisterschaft in den USA nächste Woche. Da war ihr Antreten allerdings noch nicht gesichert. Die 18-jährige Rottenmannerin liefert bei Nachwuchsbewerben solide Leistungen ab, auch bei Jugendolympia. Da holte sie Bronze mit dem österreichischen Team. Bei den letzten drei Junioren-weltmeisterschaften erreichte sie die Ränge 34, 36 und 4 (Team).
Den fixen Sprung in das Weltcupteam von Daniela Iraschkostolz und Co. schafft sie aber noch nicht. Mehrmals ist das – nicht nur wegen ihrer Körperlänge (1,83 Meter) – große Talent in der Qualifikation ge- scheitert. „Auf der Großschanze ist es schwierig. Beim Absprung vom Tisch habe ich ein kleines Zögern und dann bin ich zu spät. Mit besserem Timing wird es klappen.“Vielleicht geht es in der Höhenluft von Park City (auf 2134 Meter Seehöhe) hoch hinaus. Mit den Rängen 13 und 9 in den Alpencups von Schonach hat Huber jedenfalls im letzten Abdruck den Sprung in den Wm-flieger geschafft.
In Park City werden noch zwei Steirer um Medaillen kämpfen: Philipp Haagen aus Kapellen (17, ESV Mürzzuschlag), zuletzt Zweiter und Vierter in Schonach, und das Ramsauer Kombinierer-talent Mika Vermeulen (17).
Christoph Heigl