Jeder ist ein Sonntagskind
Gery Seidl bot Einblicke in sein neues Programm.
KABARETT
Gery Seidl maßt sich nicht an, die Welt retten zu wollen. „Ich sehne mich danach, einfach nur Mensch zu werden“, bekennt der bekannte Kabarettist und Schauspieler im flotten, neuen Wurf „Sonntagskinder“. Als blendender Schwadroneur führt er nahtlos vom geliebten Waldviertel über Zelterinnerungen auf die Insel „Tsatziki“. Via Billigfluglinie und schwarzen, „wohl hinterm Triebwerk hergezogenen Koffern“. Mit dabei sind Freund Kurtl, Lebenspilotin Andrea und Tochter Puppi, die seinen Spruch, „meine Liebe zum Haustier endet bei der Haustür“, wenig schätzt.
Selbst wenn der an einem Muttertagssonntag geborene Existenzbetrachter manchmal gewitzt laut wird und sich über Medienbeschallung, Stressgesellschaft und Wutbürger auslässt, siegt immer optimistisches Lächeln. Im Grunde seien ja alle Sonntagskinder, ermuntert er bei der famosen Vorpremiere im Grazer Casineum. Seidls erstmaliger Auftritt im Orpheum Graz am 11. Mai gibt speziellen Anlass zum Feiern: Es ist sein Geburtstag! Elisa Spitz „Sonntagskinder“. Gery Seidl. Premiere: 26. 1. im Wiener Stadtsaal; 11. Mai Orpheum Graz; 12.5. forumkloster Gleisdorf.