Grazer entwickeln Brille zum Ausdrucken
Die Grazer Michael Pachleitner Group hat 2016 erstmals die Umsatzschwelle von 100 Millionen Euro durchbrochen. Heuer sind Großinvestitionen geplant.
Wenn morgen die Tore zu Europas größter Optiker-fachmesse, der „Opti“in München, öffnen, wird auch ein steirisches Unternehmen im Rampenlicht stehen. Die Michael Pachleitner Group (MPG) mit Hauptsitz in Graz wird mit bis zu 90 Mitarbeitern in München vertreten sein. Die Herausforderungen in der von beinhartem Verdrängungswettbewerb geprägten Branche sind groß. Dennoch ist man bei MPG „extrem positiv eingestellt, was die Zukunft betrifft“, wie Eigentümer und Unternehmenslenker Michael Pachleitner betont. Das Selbstbewusstsein rührt auch aus dem Umstand, dass es 2016 – erstmals in der Firmenhistorie – gelungen sei, die Umsatzschwelle von 100 Millionen Euro zu durchbrechen. Zudem sind eine ganze Reihe an Investitionsprojekten in der Pipeline.
In München kommt es zudem zu einer Premiere: Wie berichtet, hat die Gruppe im Vorjahr einen langfristigen Vertrag mit Red Bull abgeschlossen – Laufzeit zehn Jahre. Eine Partnerschaft mit der Marke gibt es zwar schon länger, war aber zuvor über eine Unterlizenz eher auf das Thema Formel 1 beschränkt. Jetzt wird über die Marke „Red Bull Spect Eyewear“weltweit eine Palette geboten, die auch Skibrillen und Sportbrillen umfasst. „In München wird das jetzt für den deutschsprachigen Raum erstmalig gelauncht, das ist der ganz große Auftakt, die Website ist seit vier Wochen online“, so Pachleitner. „Wir haben uns generell dem Wachstum verschrieben, es wird auch dementsprechend viel in unsere Visionen für die Zukunft reinvestiert.“Das soll auch heuer der Fall sein. „Wir haben für die Brillenglasproduktion wieder ein siebenstelliges Investitionsvolumen vorgesehen und freigegeben.“Bereits zu Jahresbeginn wurde zudem die Erweiterung des Logistikzentrums im tschechischen Domazˇlice gestartet, es wird von 5000 auf 15.000 Quadratmeter Fläche ausgebaut und im August eröffnet.
Doch auch am Hauptsitz in Graz bahnt sich ein spektakuläres Großprojekt an. „Wir wollen damit beginnen, Brillen mit-