Gelenkig ist sie, die Jurorin
Zur neuen „Dancing Stars“-jury
EDs gibt keine Entwicklung ohne Änderung. Das sagt zumindest der ungarische Profitänzer Balázs Ekker zur neuen Zusammensetzung der „Dancing Stars“-jury. Für die „Seitenblicke“-kameras stellte Klaus Eberhartinger die Nachfolgerin von Schäfer-elmayer vor: „Die ist durchaus gelenkig im Kommentar – ich habe schon gesehen, wie sie beim Kommentieren das Bein neben das linke Ohr gelegt hat“, erzählte er über Karina Sarkissova und meinte das als Lob.
Der „Seitenblicke“-redakteur, der den Beitrag gestaltet hat, zeigte die russisch-österreichische Ballerina jedenfalls hauptsächlich beim Posieren und beim prüfenden Blick in den Spiegel. Was eben in der Orf-unterhaltungsabteilung die Voraussetzung für Besetzungen ist. as Paradoxe an der Verpflichtung von Sarkissova und dem Deutschen Dirk Heidemann (statt Hannes Nedbal): Österreichisches Lokalkolorit macht Quote. Siehe „Landkrimis“, „Das Sacher“oder „Die große Chance der Chöre“, die kommenden Herbst vielleicht zur „Chance der Blasmusik“mutiert. Warum stellte man denn für den Ballsaal kein (zumindest überwiegend) österreichisches Punktrichterquartett zusammen, sondern bemühte sich um eine „internationale Jury“?
Das Orf-publikum wird es ab 31. März womöglich als Fauxpas empfinden.