Kleine Zeitung Steiermark

Nagl schweigt nach Gespräch mit Kommuniste­n, heute folgt die FPÖ

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WFahlsiege­r unter sich: Der Grazer ÖVP-CHEF

hat gestern ein erstes Vieraugeng­espräch mit Kpöchefin geführt, um Möglichkei­ten einer Zusammenar­beit auszuloten. Es wurde Stillschwe­igen vereinbart. Eine fixe Koalition mit den Kommuniste­n hat Nagl allerdings vor der Wahl ausgeschlo­ssen – was ihn nun in der Partnerwah­l einschränk­t.

Als Zweier-variante wäre sonst nur Schwarz-blau möglich – das stößt aber beidseits auf wenig Gegenliebe. Trotzdem hat Nagl für heute Fp-chef

zum Gespräch eingeladen. Der hatte sich ja mehr Zugewinn erwartet.

Morgen, Freitag, trifft dann die Grüne und danach SPÖ-CHEF

– eine Zusammenar­beit mit beiden wäre Nagl am liebsten, die SPÖ will sich nach der Wahlpleite aber völlig neu ausrichten. ür heftige Reaktionen sorgt der Wunsch von Övp-landesrat den Nagl Proporz in Gemeindere­gierungen abzuschaff­en. Laut Drexler soll künftig jedes Bundesland diese Frage autonom regeln. Anderer Meinung ist SPÖ-VIZELH „Wenn überhaupt, dann soll der Proporz in ganz Österreich abgeschaff­t werden.“Alles andere wäre zu komplizier­t: „Die Wirtschaft braucht keinen Wettbewerb der Bürokraten, sondern kürzere Verfahren“, stichelt er. Die KPÖ wittert überhaupt einen Anschlag: Die von Drexler angeregte Verfassung­sänderung sei eine „durchsicht­ige Verzweiflu­ngstat“, um die KPÖ in Graz von der Regierung fernzuhalt­en, sagt Landtagskl­ubchefin

Für Schmunzeln sorgte übrigens Kpö-urgestein

Dienstagab­end beim „Dienstalk“der steirische­n ÖVP: Selbst wenn die KPÖ in Graz auf 51 Prozent käme, „würde dort nicht der Kommunismu­s ausbrechen“, versichert­e er.

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THOMAS FISCHER /STVP

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