Kleine Zeitung Steiermark

Ein gescheiter­ter Beschluss könnte Hartberg die Lizenz kosten

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Der 124 Tage lange Winterschl­af ist am Freitag zu Ende. Die Regionalli­ga Mitte wird dann endlich wieder fortgesetz­t. An der Spitze wird ein Dreikampf erwartet, in dem Gleisdorf, Hartberg und Lafnitz im Mittelpunk­t stehen. Spitzenrei­ter Gleisdorf muss zum Auftakt gegen Deutschlan­dsberg (19 Uhr) auf

(Schambeine­ntzündung) und (Knieverlet­zung) verzichten. „Für uns geht es darum, uns auf die kommende Saison vorzuberei­ten. Trainer hat im Frühjahr 14 Spiele Zeit, einige Spieler auszuprobi­eren, um zu wissen, wer uns in der nächsten Saison, wenn wir auf den Titel losgehen, helfen kann“, sagt Gleisdorfs sportliche­r Leiter „Klar wollen wir heuer schon so lange wie möglich um Platz eins mitspielen. Entscheide­nd ist aber, dass wir unter den steirische­n Top-vier-klubs bleiben, um einen Startplatz im ÖFB-CUP sicherzust­ellen.“

Mit dabei sein im heimischen Pokal will auch Hartberg. Wenngleich die Ansprüche der Oststeirer bedeutend höher gesteckt sind. „Mit unserem starken Kader kann nur Platz eins unser großes Ziel sein“, sagt Obmann

der bei der außerorden­tlichen Hauptversa­mmlung Ende Mai als neue Präsidenti­n begrüßen darf. „Sie wird uns nach außen hin repräsenti­eren und vor allem im Umgang mit Sponsoren eine wichtige Stütze sein.“

Hartberg ist der einzige Verein in der Regionalli­ga Mitte, der um die Lizenz für die Erste Liga ansuchen wird. Ob es klappt, bleibt nach der Hart-

Gberger Gemeindera­tssitzung unklar. Denn der Beschluss zur Gemeindesp­ortförderu­ng in Höhe von 119.000 Euro scheiterte, da es keine Mehrheit gab. Immerhin einigten sich Bürgermeis­ter

und Co. auf eine schriftlic­he Bestätigun­g, wonach das Geld am 1. Jänner 2018 fließen würde. „Ob das für den Lizenzantr­ag reicht, werden wir erst sehen“, sagt Rindler. elingt es, muss man zu Saisonende in den Top drei stehen. Wird Hartberg nicht Meister, werden dem erstplatzi­erten Klub 13 Punkte abgezogen, da dieser nicht um die Lizenz angesucht hat. In der bereinigte­n Tabelle würde Hartberg dann zumindest auf Platz zwei rutschen – die Minimalpla­tzierung für den Erste-ligaaufsti­eg.

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